Die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit müssen gemeinsam gedacht werden, um ihr volles Potenzial zu realisieren. Die Herausforderungen des Klimawandels und der Verbrauch nicht-generativer Ressourcen spielen dabei eine große Rolle für Institutionen in Schleswig-Holstein. Das Zentrale IT-Management des Landes erarbeitet zum Beispiel Maßnahmen für den Betrieb und die Beschaffung der Landes-IT, mit denen der Anstieg des Energieverbrauchs durch Informationstechnologie verlangsamt wird. Aber auch die soziale Nachhaltigkeit ist im Digitalisierungsprogramm wichtig: alle gesellschaftlichen Gruppen müssen von der Digitalisierung profitieren und an ihr teilhaben können – nur so kann die Digitalisierung einen nachhaltigen gesellschaftlichen Fortschritt unterstützen.
Die Landesregierung hat drei Themencluster im Schwerpunktthema "Digitalisierung und Nachhaltigkeit" definiert:
Digitale Innovationen für Umwelt- und Ressourcenschonung
Umwelt- und Klimaschutz zählen zu den größten Herausforderungen unserer Zeit. Digitale Lösungen unterstützen und fördern den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz in SH.
Nachhaltige Wirtschaft
Die Wirtschaft ist ein wichtiger Faktor zur Realisierung einer nachhaltigen Gesellschaft. Hier liegen große Potenziale in der Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen. Die Digitalisierung kann einen wichtigen Beitrag leisten, z. B. durch smarte und somit effizientere Produktionsketten, ortsunabhängige Kommunikationsformen oder digitale Produktinnovationen.
Soziale Nachhaltigkeit
Positiver Fortschritt kann sich nur entfalten, wenn der digitale Wandel von allen gesellschaftlichen Gruppen getragen wird und die Chancen allen gleichermaßen barrierefrei offenstehen.