Digitalisierungsminister Minister Dirk Schrödter überreicht Förderbescheid in Höhe von 196.000 Euro an das Kieler Start-up Wind Service Offshore.
Letzte Aktualisierung: 01.11.2023
Die effektive Nutzung von erneuerbaren Energiequellen ist ein wichtiger Pfeiler, um den steigenden Strombedarf zu erfüllen, den Kohleausstieg zu kompensieren und die ambitionierten Klimaziele zu erreichen.
Im Windenergieanlagen-Betrieb sind die Leistungsverluste der Anlagen zentrale Kostentreiber. Die Wind Service Offshore GmbH aus Kiel wirkt dem entgegen und entwickelt eine intelligente KI-Lösung, die über aktuelle Monitoring- und Instandhaltungs-Ansätze hinausgeht. Das Land unterstützt das KI-Projekt Predixxion des Unternehmens mit einer Förderung von rund 196.000 Euro. Digitalisierungsminister Dirk Schrödter überreichte dem Team den Förderbescheid und informierte sich vor Ort über den Entwicklungsstand.
Wichtiger Beitrag zur Energiewende
"Die Klimawende, Digitalisierung und KI-Technologien sind untrennbar miteinander verbunden. Ohne den Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird es uns nicht gelingen, Schleswig-Holstein zum klimaneutralen Industrieland zu machen", sagte Dirk Schrödter. "Das KI-Projekt Predixxion setzt direkt bei der Betriebsführung von Windparks an und leistet mit dem innovativen Einsatz von Künstlicher Intelligenz einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Hier greifen unsere KI-Strategie und KI-Förderung. Mit ihr sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit vor allem von kleineren Unternehmen und stärken zugleich den Digitalstandort Schleswig-Holstein.“
Insbesondere Offshore-Anlagen, die bis zu 40 Kilometer vor der Küste im Meer stehen, verursachen bei Schäden und den daraus folgenden Stillstandzeiten sehr hohe Ausfallkosten. Anlagenbetreiber suchen nach effizienteren Ansätzen der Instandhaltung, welche den Fokus noch stärker auf Kosten und Risiko konzentrieren. Die Wind Service Offshore GmbH aus Kiel ist spezialisiert auf das Betriebs- und Instandhaltungsmanagement von Windparks. Das KI-gestützte Softwaremodul im Projekt Predixxon soll erkannte Leistungsabweichungen an Windkraftanlagen analysieren und eine automatisierte Ursachenanalyse durchführen. Dazu werden große Datenmengen ausgewertet und automatisierte Handlungsempfehlungen erstellt.
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