Am 7. April ist Weltgesundheitstag. Dieses Jahr steht er unter dem Motto „Meine Gesundheit, mein Recht“. Hierzu zählt auch der Zugang zu kostenlosen Impfungen als wichtige Gesundheitsvorsorge.
Gerade Menschen mit einem angegriffenen Gesundheitszustand und ihre nahen Kontaktpersonen sollten ihren Impfschutz überprüfen und regelmäßig auffrischen lassen.
Die diesjährige Europäische Impfwoche läuft vom 21. bis 27. April 2024. Ihr Ziel ist es, mehr Bewusstsein für den großen Nutzen von Impfungen zu schaffen.
Der HPV-Awareness-Tag erinnert an die wichtige HPV-Impfung für Kinder und Jugendliche ab 9 Jahren, die vor Krebs durch Humane Papillomviren (HPV) schützt.
Die Grippesaison 2023/24 hat begonnen. Auch im Norden treten vermehrt Grippe-Fälle und weitere Atemwegsinfektionen auf. Eine Grippe-Schutzimpfung ist auch jetzt noch empfehlenswert.
Erstmals empfiehlt die STIKO eine Dengue-Impfung für Reisende in Risikogebiete und bei Labortätigkeiten mit Dengue-Viren – allerdings gilt diese nur nach durchgemachter Infektion.
Auch für den neu angepassten Corona-Impfstoff gelten die aktuellen COVID-19-Impfempfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI).
Durch die Corona-Pandemie hat der Impfschutz gegen andere Krankheiten gelitten. Daher ist es wichtig, den Stand der eigenen Immunisierung zu prüfen – vor allem vor Reisen.
Impfen
Letzte Aktualisierung: 13.03.2024
Das Gesundheitsministerium Schleswig-Holstein informiert zum Impfschutz
Impfungen gehören zu den wirksamsten und wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen der Medizin. Durch Impfungen treten übertragbare Infektionskrankheiten weniger häufig auf. So werden schwere Krankheitsverläufe mit körperlichen Folgeschäden oder sogar der Tod verhindert. Mit konsequentem Impfen kann die Ausrottung von bestimmten Krankheitserregern erreicht und das erneute Auftreten vermieden werden. Hierzu müssen jedoch viele Menschen geschützt sein. Je nach Erreger sind Impfraten von über 80–95% der Bevölkerung erforderlich. In der Vergangenheit konnten z.B. die Pocken weltweit ausgerottet werden und seit 2002 ist Europa frei von Kinderlähmung (Poliomyelitis). Es bleibt ein Ziel der Gesundheitspolitik, weltweit auch die Masern, die mit schweren Folgeschäden einhergehen können, zu eliminieren.
Offizielle & öffentliche Impfempfehlungen
Impfempfehlungen werden in Deutschland von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin ausgesprochen. Ergänzend werden Impfungen nach § 20 Absatz 3 des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) von den obersten Gesundheitsbehörden der Länder öffentlich empfohlen. Durch die Empfehlung der Länder wird die Bedeutung der Impfung als Gesundheitsvorsorgeleistung von Seiten des Staates herausgestrichen und die Durchführung von Impfungen unterstützt. Für Schleswig-Holstein hat das Gesundheitsministerium Schutzimpfungen gegen einzelne Krankheiten öffentlich empfohlen (z.B. Öffentliche Empfehlung von Schutzimpfungen in Schleswig-Holstein).
Impfberatung in Arztpraxen & Gesundheitsämtern
Impfungen und Impfberatungen werden von den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten vorgenommen. Zur Ergänzung führen Gesundheitsämter Impfungen durch und bieten auch Impfberatung an. Die von der STIKO empfohlenen Impfungen werden von den Krankenkassen bzw. bei Impfungen aus betrieblichen Gründen von Arbeitgeberseite übernommen. Bestimmte Impfungen werden auch von den Gesundheitsämtern der Kreise und kreisfreien Städte kostenlos angeboten.
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