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Thema : Bevölkerungsschutz

Ehrenamtlich engagiert im Katastrophenschutz

Über 80.000 Menschen stehen in Schleswig-Holstein rund um die Uhr für den Katastrophenschutz bereit, die meisten von ihnen in ihrer Freizeit.

Letzte Aktualisierung: 08.08.2022

Menschen helfen, Leben retten, Feuer löschen, umgestürzte Bäume von der Straße räumen oder vollgelaufene Keller leerpumpen, ohne ehrenamtliche Helfer ist der Katastrophenschutzdienst in Schleswig-Holstein undenkbar. Nur durch ihr Engagement und ihren ganz persönlichen Einsatz ist der Katastrophenschutz in Schleswig-Holstein so gut aufgestellt und überhaupt finanzierbar.

Die meisten Feuerwehrfrauen und -männer engagieren sich ehrenamtlich. Quelle: Landesfeuerwehrverband
Ca. 900 Beamte arbeiten bei den vier Berufsfeuerwehren in Schleswig-Holstein. Dazu kommen weiterhin mehr als 170.000 Einsätze der vier Berufsfeuerwehren im Rettungsdienst sowie Aktivitäten bei der Brandschutzerziehung und -aufklärung. Quelle: M.Staudt / grafikfoto.de
Neben Berufs- und freiwilligen Feuerwehren gibt es auch noch 22 Werkfeuerwehren mit knapp 1.000 haupt- und nebenberuflichen Mitgliedern. Quelle: Landesfeuerwehrverband
Jährlich werden die Feuerwehren zu circa 40.000 Einsätzen alarmiert. Hilfe kommt in der Regel innerhalb von zehn Minuten. Quelle: Landesfeuerwehrverband
Die Johanniter-Unfallhilfe ist unter anderem auch im Rettungsdienst aktiv. Quelle: Johanniter
Mit knapp 300 Regional-, Kreis- und Ortsverbänden ist die Johanniter Unfallhilfe im gesamten Bundesgebiet vertreten. Quelle: Johanniter
Die Johanniter-Rettungshunde werden von Polizei oder Feuerwehr zur Hilfe gerufen, um vermisste Personen aufzuspüren. Quelle: Johanniter / Paul Hahn
Auch bei Hochwassergefahren kommen private Träger, wie zum Beispiel die Johanniter, zum Einsatz. Quelle: Johanniter/ Jan Klaassen
Blick auf den Wasserstand bei Elbhochwasser Quelle: Johanniter/ Jan Klaassen
Der Malteser Hilfsdienst ist eine katholische Hilfsorganisation und ist bundesweit an mehr als 700 Orten vertreten. Seine Helferinnen und Helfer engagieren sich im Katastrophenschutz, Sanitätsdienst, in der Erste-Hilfe-Ausbildung oder in ehrenamtlichen Sozialdiensten. Quelle: Kevin Behne
Bei einer Übung 2017 in Neumünster lernen Ehrenamtliche unter anderem den Transport von Verletzten. (Archivbild) Quelle: Kevin Behne
Quelle: Kevin Behne
Neben der Feuerwehr sorgen auch die DLRG, das DRK, die Johanniter-Unfall-Hilfe, das Technische Hilfswerk, die Seenotretter (DGzRS) und der Arbeiter-Samariter-Bund für unsere Sicherheit. Quelle: DLRG/ Dustin Maack
Die DLRG ist mit rund 32.000 Mitgliedern in über 100 Ortsgruppen in Schleswig-Holstein präsent. Quelle: DLRG/ Dustin Maack
Die DLRG in Schleswig-Holstein sichert nicht nur die Strände von Nord- und Ostsee. Auch auf Flüssen und Seen, in Frei- und Hallenbädern sorgt sie ehrenamtlich für mehr Sicherheit. Quelle: DLRG/ Dustin Maack

Sie möchten sich engagieren?

Wer sich engagieren möchte in diesem Bereich, der kann dies bei öffentlichen und privaten Träger tun.

Träger des Katastrophenschutzes

Öffentliche Träger sind:

  • die Gemeinden mit ihren Feuerwehren
  • Ämter und Zweckverbände, wenn sie Aufgaben des abwehrenden Brandschutzes und der technischen Hilfe wahrnehmen
  • Das Technische Hilfswerk (THW)
  • freiwillige Regiekräfte der Katastrophenschutzbehörde

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein

THW-Landesverband Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein

Private Träger sind:

Deutsches Rotes Kreuz - Landesverband Schleswig-Holstein

Johanniter-Unfall-Hilfe

Arbeiter-Samariter-Bund Schleswig-Holstein

Malteser

Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)

Private Träger müssen allgemein zur Mitwirkung im Katastrophenschutz geeignet und vom Innenministerium anerkannt sein.

Nur durch ihr Engagement ist der Katastrophenschutz so gut aufgestellt. Dafür danke ich Ihnen sehr. Kommen Sie stets gesund und unversehrt von Ihren Einsätzen zurück.

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport Magdalena Finke

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