Fällt der Strom längerfristig und großflächig aus, wären viele unserer Lebensbereiche betroffen. Denn ohne Strom kein Licht, schnell auch kein Telefon, vielleicht auch kein Wasser aus der Leitung und keine Einkaufsmöglichkeit. Sie können für diesen Fall vorsorgen.
Letzte Aktualisierung: 11.08.2025
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe gibt auf Youtube hilfreiche Hinweise:
Was tun bei Stromausfall – Vorsorge und Selbsthilfe
In Schleswig-Holstein gibt es bereits an rund 1.000 Orten überall im Land sogenannte Notfallinfopunkte. Das sind Anlaufstellen, an denen sich die Bevölkerung informieren und Hilfe anfordern kann.
Vorsorge und Selbsthilfe
Jeder Haushalt sollte sich nach Möglichkeit in die Lage versetzen, mindestens drei Tage ohne Strom- und Wasserversorgung und sowie Einkaufen klar zu kommen. Das bedeutet nicht, dass jeder Haushalt immer alles haben muss – beispielsweise im Bedarfsfall Strom. Jeder Haushalt sollte aber wissen, wo er im Fall des Falles die Dinge herbekommt, die für ihn überlebenswichtig sind. Etwa die Beatmungspatientin Strom vom Nachbarn, der eine blackoutfähige Photovoltaik-Anlage besitzt.
Schleswig-Holstein hält eine große Anzahl mobiler Netzersatzanlagen vor, die von den unteren Katastrophenschutzbehörden in den Einsatz gebracht und bei Bedarf durch das Land verteilt werden können.
Das Land hat den Kreisen und kreisfreien Städten jeweils zwei Netzersatzanlagen (Notstromaggregate) zur Verfügung gestellt, damit im Fall eines Blackout Tankstellen betrieben werden können, die die Einsatzkräfte versorgen können. Außerdem ist sichergestellt, dass diese Tankstellen dann auch weiterhin mit Kraftstoff versorgt werden.
Darüber hinaus hat jeder Kreis und jede kreisfreie Stadt vom Land eine große Netzersatzanlage (250KVA) erhalten, die koppelbar ist. Zwei solcher Anlagen reichen beispielsweise aus, um ein mittleres Kreiskrankenhaus zu versorgen.
Weiterhin sind die Kreise und kreisfreien Städte mit jeweils zwei mobilen Tankstellen für Dieselkraftstoff (400 Liter) ausgestattet worden. Mobile Tankstellen für Benzin (300 Liter) folgen in diesem Jahr noch.
Planungshilfe für die Landesregierung und die unteren Katastrophenschutzbehörden
Das Innenministerium hat eine Planungshilfe für die Landesregierung und die unteren Katastrophenschutzbehörden zur Folgenbewältigung am Beispiel eines Stromausfalls erstellt.
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