KIEL / BERLIN. Sozialstaatssekretärin Silke Schiller-Tobies hat heute (23. Mai) an der Auftaktveranstaltung des Bundespräsidenten zur bundesweiten Mitmachaktion „Der Ehrentag. Für dich. Für uns. Für alle." im Schloss Bellevue teilgenommen. Sie lobte anlässlich der Veranstaltung das gesellschaftliche Engagement in Schleswig-Holstein und kündigte an, das Ehrenamt im Land weiter zu stärken: 
„Rund 43 Prozent der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner engagieren sich ehrenamtlich – das ist ein bundesweiter Spitzenwert. Für ihren Einsatz kann man sich nicht oft genug bedanken! Diese hohe Bereitschaft wollen wir erhalten und weiter ausbauen, indem wir unsere Engagementstrategie gezielt weiterentwickeln“, so Schiller-Tobies: „Wir müssen auf den demografischen Wandel regieren und das Ehrenamt insbesondere für junge Menschen noch attraktiver machen. Ehrenamtliches Engagement hält unsere Gesellschaft zusammen und ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie.“ 
Die Staatssekretärin begrüßte in diesem Zusammenhang, dass im Koalitionsvertrag auf Bundesebene festgeschrieben ist, das Ehrenamt und die Freiwilligendienste zu stärken. Es sei zudem ein wichtiges Signal, dass erstmals eine Staatsministerin für Sport und Ehrenamt im Amt sei. 
Die Aktion „Der Ehrentag. Für dich. Für uns. Für alle." soll erstmals im kommenden Jahr anlässlich des 77. Geburtstages des Grundgesetzes stattfinden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Aktionstag ins Leben gerufen, um bundesweit zur Beteiligung, zu Aktionen und zu Aktivitäten einzuladen. Ein besonderer Fokus liegt darauf, Menschen anzusprechen, die nicht oder nicht mehr ehrenamtlich aktiv sind. Zur heutigen Auftaktveranstaltung in Berlin waren neben rund 40 jungen Engagierten auch Vertreterinnen und Vertreter des organisierten Ehrenamtes sowie von Verbänden, Vereinen und Kommunen und aus der Politik geladen. In Workshops erarbeiteten die Teilnehmenden erste Ideen und Strategien zur Umsetzung des Aktionstags. Die Initiative "Der Ehrentag. Für dich. Für uns. Für alle." wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) umgesetzt. 

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