Sicherheitsberater/innen für Senioren
© Innenministerium
Ältere Menschen empfinden entgegen der Realität bestimmte Lebenssituationen als bedrohlich. Mit zunehmendem Alter sind sie darüber hinaus im öffentlichen Verkehrsraum potentiell erhöhten Gefährdungen ausgesetzt. Um den Sicherheitsbedürfnissen dieser Zielgruppe gerecht zu werden, bilden wir in Schleswig-Holstein SicherheitsberaterInnen für SeniorInnen (SfS) aus.
Die SfS sind keine „Hilfspolizisten“. Vielmehr können sie durch Tipps und enge Kontaktpflege vor Ort die Polizeiarbeit hilfreich unterstützen, um das subjektive Sicherheitsgefühl gerade der älteren MitbürgerInnen zu steigern und Gefährdungspotenziale zu minimieren.
Ziele
Die Sicherheitsberater/innen werden für das Vermitteln gezielter Verhaltensempfehlungen geschult, um
- Seniorinnen und Senioren vor Kriminalität zu schützen,
- ihre Lebensqualität durch eine Verbesserung des Sicherheitsgefühls zu erhöhen,
- Risiken im öffentlichen Verkehrsraum zu minimieren und gleichzeitig die Mobilität zu erhalten bzw. zu verbessern und
- in entsprechenden Situationen den schnellen Kontakt mit den zuständigen Stellen der Verwaltung oder der Polizei herzustellen.
Aufgaben
Die ehrenamtlichen Sicherheitsberater/innen für Senioren informieren in Zusammenarbeit mit den zuständigen Polizeidienststellen neutral und kostenlos im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Sie
- informieren über Wohnungssicherung, Haustürkriminalität, Straßenkriminalität, Betrug und Diebstahl,
- beraten auch Garanten für Pflegebedürftige und vermitteln fachkompetente Ansprechpartner,
- informieren über aktive und passive Teilnahme am Straßenverkehr und
- unterstützen ihre Initiativen durch anlassbezogene Öffentlichkeitsarbeit.
Information und Beratung durch die SfS erfolgen in den unterschiedlichsten Formen, z.B.: anlässlich von Seniorennachmittagen, im Freundes- und Bekanntenkreis, in der Nachbarschaft, in Vereinen, in Selbsthilfegruppen oder an Infoständen bei Sicherheitsmessen.
Interesse an der Tätigkeit „Sicherheitsberater/in für Senioren“?
Wir haben Ihr Interesse geweckt, und Sie interessieren sich für eine Ausbildung zum/zur Sicherheitsberater/in? Hier finden Sie die Lehrgangsinhalte und das Bewerbungsformular (PDF 760KB, Datei ist nicht barrierefrei) .
Kontakt
Die Präventionsstellen der Landespolizei Schleswig-Holstein
Polizeidirektion | Telefon | |
Flensburg | Polizeidirektion Flensburg | 0461 484-2140 |
Kiel | Polizeidirektion Kiel | 0431 160-2140 |
Neumünster | Polizeidirektion Neumünster | 04321 945-2140 |
Lübeck | Polizeidirektion Lübeck | 0451 131-1400 |
Bad Segeberg | Polizeidirektion Segeberg | 04551 884-2140 |
Ratzeburg | Polizeidirektion Ratzeburg | 04541 809-2140 |
Itzehoe | Polizeidirektion Itzehoe | 04821 602-2140 |