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Thema : Preise und Wett­bewerbe

Unser Dorf hat Zukunft - Den echten Norden lebenswert machen

Mit dem Landes-Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" zeichnet Schleswig-Holstein Gemeinden aus, die das Landleben attraktiv und zukunftssicher gestalten.

Letzte Aktualisierung: 30.09.2022

Auf der Rückseite eines dunkelblauen T-Shirts ist der deutsch-dänische Grenzverlauf abgebildet. Mittig wird mit grüner Schrift die Gemeinde Kirchspiel Medelby hervorgehoben. Darüber steht: "Zwischen Nord- und Ostsee - direkt an der Grenze!"
Die Gemeinde Medelby an der dänischen Grenze hat den Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" gewonnen.

Alle drei Jahre richtet das Land Schleswig-Holstein den Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" aus. Der Landes-Wettbewerb zeichnet Gemeinden aus und honoriert Projekte vor Ort, die das Landleben attraktiv und zukunftssicher gestalten.Teilnehmen können alle politisch selbstständigen Gemeinden Schleswig-Holsteins und räumlich geschlossene Gemeindeteile mit überwiegend dörflichem Charakter mit jeweils bis zu 3.000 Einwohner:innen. Ausgenommen sind die Sieger der beiden vorherigen Wettbewerbe.

Preisträger 2022

Sieger des Landeswettbewerbs 2022 ist die Gemeinde Medelby. Nach einer Rundreise durch die Top 10 der schleswig-holsteinischen Gemeinden entschied sich die Jury für das Dorf im Kreis Schleswig-Flensburg. Besonders beeindruckten die Jury die Impulse, die immer wieder von der Gemeinde ausgingen, etwa für einen MarktTreff, ein multifunktionales Bildungshaus, ein Mobilitätskonzept mit kostenlosem Bürgerbus oder einen Kirchspiel-Park.

Den zweiten Platz belegte die Gemeinde Brokstedt (Kreis Steinburg, 2.100 Einwohner:innen) und Platz 3 sicherte sich die Gemeinde Duvensee (Kreis Herzogtum Lauenburg, 546 Einwohner:innen).

Der Sonderpreis der schleswig-holsteinischen Handwerkskammer sowie der Industrie- und Handelskammer ging ebenfalls nach Medelby.

Mit dem Sonderpreis der Akademie für die Ländlichen Räume (ALR) und des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetags (SHGT) wurde an die Gemeinde Grundhof (Kreis Schleswig-Flensburg, 916 Einwohner:innen) verliehen.

Weitere Informationen zum Landeswettbewerb 2022

Preise

Das Preisgeld für die Siegergemeinde beträgt 10.000 Euro, Sonderpreise sind möglich. Die Siegerin qualifiziert sich für den Bundes-Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft". Das schleswig-holsteinische Landwirtschaftsministerium richtet den Landes-Wettbewerb aus. Eine Jury mit Vertreter:innen von Institutionen der ländlichen Räume beurteilt die Unterlagen, besucht die zehn besten Dörfer und wählt die Gewinner aus.

Erfolgsgeschichte aus dem echten Norden

Der Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" wurde vor mehr als 60 Jahren unter dem Titel "Unser Dorf soll schöner werden" in Schleswig-Holstein ins Leben gerufen und über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Mittlerweile ist er seit vielen Jahren auch ein bundesweiter Wettbewerb.

,Unser Dorf hat Zukunft‘ ist ein großer Erfolg. Alle Teilnehmenden sind Gewinnerinnen und Gewinner, und ich gratuliere allen herzlich!

Werner Schwarz, Minister für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz

Landeswettbewerb 2022

Landeswettbewerb 2022

Platz 1: Medelby (Kreis Schleswig-Flensburg)

Sieger des Landeswettbewerbs 2022 ist die Gemeinde Medelby. Nach einer Rundreise durch die Top 10 der schleswig-holsteinischen Gemeinden entschied sich die Jury für das Dorf im Kreis Schleswig-Flensburg. Besonders beeindruckten die Jury die Impulse, die immer wieder von der Gemeinde ausgingen, etwa für einen MarktTreff, ein multifunktionales Bildungshaus, ein Mobilitätskonzept mit kostenlosem Bürgerbus oder einen Kirchspiel-Park.

Ein Dorfplatz mit einem Brunnen. Um den Brunnen herum laufen viele Kinder mit ihren Eltern, einige kleine Kinder spielen im Brunnen.
Die Gemeinde Grundhof wurde 2022 im Rahmen des Landeswettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft" mit dem Sonder-Preis der Akademie für die Ländlichen Räume (ALR) und des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetags (SHGT) ausgezeichnet.

Platz 2: Brokstedt (Kreis Steinburg)

Den zweiten Platz belegte die Gemeinde Brokstedt (Kreis Steinburg, 2.100 Einwohner:innen). Sie überzeugte die Jury mit ihren vielfältigen Ehrenämtern und guten Ideen, wie zum Beispiel dem "PlietschHuus" als Haus des Lebens und Lernens.

Platz 3: Duvensee (Kreis Herzogtum Lauenburg)

Den dritten Rang sicherte sich die Gemeinde Duvensee (Kreis Herzogtum Lauenburg, 546 Einwohner:innen). Das abgestimmte Miteinander von klimabewusster Landwirtschaft und freiwilligem Naturschutz sowie die vielfältigen ehrenamtlich betreuten Angebote für alle Altersstufen sind dabei für die Jury besondere Pluspunkte des Dorfes.

Sonder-Preise für die Gemeinden Grundhof und Medelby

Der Sonder-Preis der schleswig-holsteinischen Handwerkskammer sowie der Industrie- und Handelskammer ging ebenfalls nach Medelby. Die Begründung: Die Unternehmen in der Gemeinde sorgten mit ihrer Unterstützung dafür, dass viele der Ideen im Dorf umgesetzt werden können. Gleichzeitig gibt es ein abgestimmtes Vorgehen zur Flächennutzung in der Gemeinde, mit dessen Hilfe Flächen eingespart werden können

Der Sonder-Preis der Akademie für die Ländlichen Räume (ALR) und des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetags (SHGT) ging an die Gemeinde Grundhof (Kreis Schleswig-Flensburg, 916 Einwohner:innen). Die Gemeinde Grundhof beweise, wie erfolgreich Kinder und Jugendliche aktiv in die lokale Infrastrukturentwicklung eingebunden werden können, heißt es in der Begründung. Grundhof lasse seine jungen Menschen machen und damit Zukunft gestalten, beispielsweise durch eine aktive Landjugend.

Hintergrund

Teilnehmende Gemeinden

Für die Endrunde des Landes-Wettbewerbs hatten sich folgende Gemeinden qualifiziert:

  • Bergenhusen (Kreis Schleswig-Flensburg, 718 Einw.),
  • Brokstedt (Kreis Steinburg, 2.100 Einw.),
  • Dannewerk (Kreis Schleswig-Flensburg,1.105 Einw.),
  • Duvensee (Kreis Herzogtum Lauenburg, 546 Einw.),
  • Grundhof (Kreis Schleswig-Flensburg, 916 Einw.),
  • Lentföhrden (Kreis Segeberg, 2.700 Einw.),
  • Medelby (Kreis Schleswig-Flensburg, 1.003 Einw.),
  • Pahlen (Kreis Dithmarschen, 1.164 Einw.),
  • Tetenhusen (Kreis Schleswig-Flensburg, 952 Einw.) und
  • Witzeeze (Kreis Herzogtum Lauenburg, 909 Einw.).

Themenfelder des Wettbewerbs

Das Hauptaugenmerk des Landes-Wettbewerbs 2022 lag auf folgenden Themenfeldern:

  • Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen
  • Soziale und kulturelle Aktivitäten
  • Ästhetische und nachhaltige Entwicklung des Ortes
  • Moderne / digitale Dorfgemeinschaft und Teilhabe
  • Innovative Ortskernentwicklung / Attraktivierung des Ortskerns

Die Jury

Der Jury des Landes-Wettbewerbs 2022 „Unser Dorf hat Zukunft“ gehören an:

  • Akademie für die ländlichen Räume Schleswig-Holsteins e. V.
  • Handwerkskammer Schleswig-Holstein
  • IHK Schleswig-Holstein
  • Landesnaturschutzverband Schleswig-Holstein e. V.
  • LandFrauenVerband Schleswig-Holstein e. V.
  • Landjugendverband Schleswig-Holstein e. V.
  • Landesverband der Volkshochschulen S-H e. V.
  • Schleswig-Holsteinischer Gemeindetag e. V.
  • Schleswig-Holsteinischer Heimatbund e. V.
  • Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung
  • Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz des Landes Schleswig-Holstein

Bisherige Preisträger

2018

2015

2012

2009

2018

Preisträger 2018

  • 1. Platz: Gemeinde Nindorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde)
  • 2. Platz: Gemeinde Treia (Kreis Schleswig-Flensburg)
  • 3. Platz: Gemeinde Brokstedt (Kreis Steinburg)
  • Sonder-Preis von IHK Schleswig-Holstein und Handwerkskammer Schleswig-Holstein: Gemeinde Klixbüll (Kreis Nordfriesland)

Die Gemeinde Nindorf hat damit automatisch am Bundes-Wettbewerb 2019 teilgenommen und wurde mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet.

2015

Preisträger 2015

  • 1. Platz: Gemeinde Rantrum (Kreis Nordfriesland)
  • 2. Platz: Gemeinde St. Annen (Kreis Dithmarschen)
  • 3. Platz: Gemeinde Behlendorf (Kreis Herzogtum Lauenburg)

Die Gemeinde Rantrum hat damit automatisch am Bundes-Wettbewerb 2016 teilgenommen und dort eine Silbermedaille errungen.

2012

Preisträger 2012

  • 1. Platz: Gemeinde Witzeeze (Kreis Herzogtum Lauenburg)
  • 2. Platz (gemeinsam platziert): Looft (Kreis Steinburg) und Wakendorf II (Kreis Segeberg)
  • 3. Platz (gemeinsam platziert): Gemeinde Rantrum (Kreis Nordfriesland) und Gemeinde Nindorf (Kreis Rendsburg-Eckernförde)

2009

Preisträger 2009

  • 1. Platz: Gemeinde Schenefeld (Kreis Steinburg)
  • 2. Platz: Gemeinde Koberg (Kreis Herzogtum Lauenburg)
  • 3. Platz (gemeinsam platziert): Gemeinde Wakendorf I (Kreis Segeberg) und Gemeinde Schmilau (Kreis Herzogtum Lauenburg)

Kontakt und Ansprechpersonen

Kontakt Innenministerium

Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz

Fleethörn 29-31, 24103 Kiel

Kontakt Agentur

ews group gmbh (Organisationsteam)

Konrad-Adenauer-Straße 6, 23558 Lübeck

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