Ein Vergleich der Kaufwerte zwischen den Bundesländern am Beispiel des Jahres 2020 lässt erkennen, dass im früheren Bundesgebiet die Flächen in Schleswig-Holstein mit 30.460 € je noch unter den durchschnittlichen Kaufwert der Länder des früheren Bundesgebiets liegt. Auf gleichem Niveau liegt Baden-Württemberg. Höhere Kaufwerte wurden in Niedersachsen mit 40.916 € erzielt. Die höchsten Kaufwerte wurden allerdings in Nordrhein-Westfalen mit 59.470 € je Hektar und in Bayern mit 63.986 € je Hektar ermittelt. Die Preise in diesen beiden Bundesländern liegen deutlich über dem Schleswig-Holsteinischen Preisniveau.

In den neuen Bundesländern lag der durchschnittliche Kaufwert 2020 nur bei 16.953 € je Hektar gegenüber 26.777 € je Hektar für Deutschland insgesamt. Die Differenzierung zwischen den neuen Bundesländern war bislang weniger ausgeprägt. Mittlerweile hat sich aber auch hier das Preisniveau recht unterschiedlich entwickelt. So wurden für Thüringen und Brandenburg im Jahr 2020 Werte von rund 13.000 € je Hektar festgestellt und für Mecklenburg-Vorpommern waren es 21.237 € je Hektar. Insgesamt ist für die Kaufpreise auch in den neuen Bundesländern eine steigende Tendenz zu verzeichnen.