WYK AUF FÖHR. Sozialministerin Aminata Touré hat heute (23. August) die Nordseeinsel Föhr besucht. In Wyk auf Föhr besichtigte die Ministerin eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen sowie eine Kita und traf sich mit jugendlichen Freiwilligen der örtlichen Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG). Touré tauschte sich vor Ort mit den Mitarbeitenden und Freiwilligen darüber aus, wie sozialpolitische Maßnahmen auf der Insel ankommen.
„Wir wollen Politik für alle Menschen in Schleswig-Holstein machen: vom Hamburger Rand bis auf die Nordseeinsel. Bei meinem heutigen Besuch auf Föhr habe ich deshalb mit den Menschen darüber gesprochen, wie unsere politischen Maßnahmen hier auf der Insel ankommen und welche besonderen Bedarfe vor Ort bestehen“, so Touré.
Am Vormittag besuchte die Ministerin das Paritätische Haus Schöneberg, eine Wohnstätte sowie Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Die Werkstätten betreiben eine Wäscherei, eine Großküche, einen Gartenservice und stellen Kreativprodukte, wie Bestecktaschen und Schlüsselanhänger her. Touré tauschte sich vor Ort mit den Mitarbeitenden über ihre Arbeit und den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt aus.
In der ADS Kita „Insel-Kinder“ sprach Touré mit Eltern, Fachkräften sowie Vertreterinnen und Vertretern des Kita-Trägers und der Stadt über die geplanten Änderungen am schleswig-holsteinischen Kita-Gesetz. „Gerade kleine Kitas sind oft zuerst von Schließungen betroffen, wenn Personal ausfällt. Das wurde mir heute erneut zurückgemeldet“, sagte Touré. „Das haben wir im Rahmen der Kita-Reform besonders im Blick, zum Beispiel indem wir Fachkräfte künftig durch einen flexibleren Anstellungsschlüssel und Bürokratieabbau entlasten wollen. Insgesamt wollen wir die frühkindliche Bildung künftig verlässlicher für Eltern und Kinder gestalten, die Qualität verbessern, Fachkräfte stärken und für eine faire Finanzierung zwischen Land und Kommunen sorgen“, so die Ministerin weiter.
Touré besucht im Rahmen ihrer „KiTa-fairlässlich“-Tour derzeit Kitas in ganz Schleswig-Holstein, um die Vor- und Nachteile des aktuellen KiTa-Systems und die hiermit verbundenen geplanten Änderungen mit Personen aus der Praxis zu besprechen. Zuletzt hatte sie aus diesem Anlass am 5. Juli die Kita „Kinderland“ in Lübeck besucht.
Im Anschluss ging es für die Ministerin zur DLRG der Insel Föhr. Im Mittelpunkt standen hier Gespräche mit Jugendlichen, die in der Assistenz in der Schwimmausbildung, im Schulsanitätsdienst, im Rettungssportwettkampf und zum Teil bereits im Wasserrettungsdienst ihre Freizeit verbringen. Die Ministerin zeigte sich Beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen und dankte ihnen für ihre wichtige ehrenamtliche Tätigkeit.
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