KIEL. Gleichstellungsministerin Aminata Touré hat heute an einer Veranstaltung vor dem Landeshaus in Kiel zum Gedenken an die 22-jährige Kurdin Jina Mahsa Amini teilgenommen, die im Iran von der Sittenpolizei festgenommen und ermordet worden war, da ihr Kopftuch nicht gemäß den iranischen Sittenregeln gesessen haben soll.
Zu der Kundgebung aufgerufen hatten in erster Linie Frauen aus dem Iran, die in Schleswig-Holstein leben. Am Rande der Kundgebung sagte Gleichstellungsministerin Aminata Touré:
„Die mutigen Frauen im Iran wehren sich gegen ihre strukturelle Entrechtung. Dabei geht es nicht um das Kopftuch an sich oder die Religion. Sondern es geht um die systematische Unterdrückung von Frauen, denen elementare Rechte verwehrt werden.
Wir stehen solidarisch an der Seite dieser mutigen Frauen im Iran und unterstützen die Protestbewegung, weil die Tötung von Jina Mahsa Amini ein Verbrechen gegen alle Frauen dieser Welt ist. Um Audre Lorde zu zitieren: Wir sind nicht frei solange noch eine einzige Frau unfrei ist, auch wenn sie ganz andere Fesseln tragen als wir.“
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