In der Hansestadt Lübeck gibt es den 2. bestätigten COVID-19-Fall. Die betroffene Person studiert an der Technischen Hochschule Lübeck und hat sich bei Reiserückkehrern aus Italien angesteckt (außerhalb Schleswig-Holsteins). Sie befindet sich bis auf weiteres in häuslicher Isolation und ist in regelmäßigem telefonischem Kontakt mit dem Gesundheitsamt Lübeck. Eine stationäre Aufnahme in ein Krankenhaus ist aufgrund des aktuell stabilen Gesundheitszustandes derzeit nicht erforderlich, die Person hat bisher einen leichten Krankheitsverlauf.
Eine vorübergehende Schließung der Technischen Hochschule Lübeck ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht notwendig. Die Person besuchte die Einrichtung lediglich, um eine Prüfung abzulegen, nicht jedoch zum regulären Vorlesungsbetrieb. Somit lassen sich die möglichen Kontakte stark eingrenzen und sind nachvollziehbar. Das Gesundheitsamt Lübeck ermittelt - wie im bisherigen Fall auch - den betroffenen Kontaktpersonenkreis und veranlasst gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen.
Zusätzlich werden alle Hochschulangehörigen informiert und sensibilisiert, sich bei Symptomen wie trockenem Husten, Fieber, Gliederschmerzen oder anderen Symptomen einer Atemwegserkrankung telefonisch an ihre Hausarztpraxis oder an die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein(KVSH) unter der Rufnummer 116117 (auch außerhalb der Sprechzeiten) zu wenden.
"Die Technische Hochschule ist auf diesen Fall gut vorbereitet
“, betont Dr. Muriel Helbig, Präsidentin der Technischen Hochschule. „So haben wir für diesen Fall bereits vorsorglich einen Koordinierungsstab gegründet, um als öffentliche Einrichtung mit über 5000 Hochschulangehörigen verantwortungsvoll handeln zu können, und stehen in engen Kontakt mit Gesundheitsbehörden, dem Ministerium und anderen Hochschulen.
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„Gerade die enge Zusammenarbeit der Technischen Hochschule mit dem Gesundheitsamt der Hansestadt Lübeck ist in diesem Fall von besonderer Bedeutung, um die notwendigen Maßnahmen, den Austausch und den Informationsfluss zu gewährleisten
“, ergänzt Lübecks Gesundheitssenator Sven Schindler. „Nur so können wir, insbesondere wenn Einrichtungen dieser Größenordnung betroffen sind, einen verantwortungsvollen Umgang sicherstellen und das Ansteckungsrisiko für alle Bürgerinnen und Bürger minimieren.“
Hinweis:
Um die Persönlichkeitsrechte von Betroffenen noch besser zu wahren, verzichtet die Hansestadt Lübeck auf für den Sachverhalt nicht relevante persönliche Daten, z. B. auf die Angabe des genauen Alters und des Wohnortes. Von diesbezüglichen Nachfragen bitten wir daher abzusehen.
Kontakte:
Allgemeine Gesundheitsfragen zum Corona-Virus beantworten das:
· Bürgertelefon des Bundes unter der Rufnummer (030) 346 465 100 oder
· Bürgertelefon des Landes Schleswig-Holstein unter der Rufnummer (0431) 79 79 00 01
Hinweis an die Medien:
- Rückfragen an die Hansestadt Lübeck bzw. das Gesundheitsamt bitte am Wochenende per E-Mail an nicole.dorel@luebeck.de , ab Montag an info@luebeck.de – eine Beantwortung erfolgt schnellstmöglich!
- Rückfragen an die Technische Hochschule bitte per E-Mail an presse@th-luebeck.de - eine Beantwortung erfolgt schnellstmöglich!
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