Sehr geehrte Damen und Herren,
am späten Abend des 27.2. wurde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) der erste Fall einer COVID-19 Infektion in Hamburg bestätigt. Der Wohnort des Betroffenen ist in Henstedt-Ulzburg, Schleswig-Holstein, er befindet sich dort in häuslicher Isolation. Das Gesundheitsamt des Kreises Segeberg hat die notwendigen Maßnahmen in Abstimmung mit der Hamburger Behörde und dem Gesundheitsministerium SH eingeleitet.
Zu den Maßnahmen am Wohnort in Schleswig-Holstein möchte Sie Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg gemeinsam mit dem Landrat des Kreises Segeberg Jan Peter Schröder, dem Fachdienstleiter Infektionsschutz Uwe Petry, Dr. Anne Marcic, Infektionsreferentin des Gesundheitsministeriums informieren. Angefragt ist zudem Prof. Dr. Helmut Fickenscher, Institut für Infektionsmedizin. Zu diesem Termin sind Medien herzlich eingeladen:
Heute, Freitag, 28. Februar 2020, um 14:00 Uhr
im Landeshaus Kiel, Raum 395
Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel
Zum Hintergrund teilte die Hamburger Gesundheitsbehörde mit:
„Am späten Abend des 27.2. wurde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) der erste Fall einer COVID-19 Infektion in Hamburg bestätigt. Bei dem Betroffenen handelt es sich um einen Mitarbeiter des Kinder-UKE. Der Mitarbeiter mit Wohnort in Schleswig-Holstein war in Italien im Trentino (nicht Risikogebiet nach RKI-Definition) im Urlaub und kehrte am Sonntag, dem 23.2., nach Hamburg zurück. Er nahm am Montag seine Arbeit im UKE auf. Als er am Dienstag erste Krankheitssymptome bemerkte, hat er seinen Dienst abgebrochen. Am Donnerstag, dem 27.2., wurde er im UKE vorstellig und auf SARS-CoV-2 getestet. Am Donnerstag, dem 27.2. am späten Abend, hat sich der Verdacht bestätigt. Der Patient befindet sich zurzeit in stabilem Zustand in häuslicher Isolierung. Alle Personen, die mit dem Betroffenen engen Kontakt hatten, werden derzeit informiert und auf den Erreger getestet. Alle Kinder und ihre Eltern, die engen Kontakt mit dem betroffenen Mitarbeiter hatten, gehen 14 Tage im UKE in Quarantäne oder soweit ihr Gesundheitszustand und die häusliche Situation dies zulassen zu Hause. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einen engen Kontakt mit dem Kollegen hatten, werden ebenfalls in eine häusliche Isolation gehen und ebenfalls getestet. Auf der betroffenen Station finden keine Neuaufnahmen statt.“
Entsprechende Maßnahmen sind in Hamburg sind durch die Hamburger Behörde für Hamburg eingeleitet.
Verantwortlich für diesen Pressetext: Christian Kohl | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium, www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH