Die Aktion „Breaking habits – genderfreie Jobs“ macht Heranwachsenden Mut, unabhängig von ihrem Geschlecht und gesellschaftlichen Stereotypen ihre beruflichen Laufbahnen zu wählen.
Interessen und Begabungen sind grundsätzlich geschlechterunabhängig, werden aber oft genug über Stereotypen in unserer Gesellschaft von Generation zu Generation weitergegeben. Diese wiederum können die Berufswahl beeinflussen und vor allem einschränken.
Unter dem Label „Breaking habits – genderfreie Jobs“ können Sie sowohl an einer allgemeinbildenden Schule als auch einer berufsbildenden Schule Aktionen durchführen, die diese Geschlechterstereotype bewusst machen und damit die Wahlmöglichkeiten erweitern.
Dabei werden geschlechts-untypische Rolemodels in die Aktionen eingebunden, um jungen Leuten, die sich in der Phase der beruflichen Orientierung befinden, zu unterstützen, ihre Berufswahl anhand ihrer eigenen Interessen und Begabungen zu treffen. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene haben so die Chance zu sehen, dass ihre Berufswahl nicht durch ihr eigenes Geschlecht gesellschaftlich beschränkt werden muss.
Welche Aktionen kann es unter dem Logo „Breaking habits – genderfreie Jobs“ bei Ihnen an der Schule geben?
Geschlechter-untypische Betriebsbesichtigungen mit Klassen der allgemeinbildenden Schulen oder mit allgemeinbildenden Bildungsgängen => junge Männer fahren z. B. in medizinische Betriebe oder Altenpflegeheime, junge Frauen fahren in Betriebe der metallverarbeitenden Industrie.
Geschlechts-untypische Rolemodels unterstützen die Beruflichen Orientierung. Das genaue Programm kann mit den Gleichstellungsbeauftragten abgestimmt werden, möglich sind Kurzvorträge, Fragestunden, etc.
Geschlechts-untypische Rolemodels erzählen, wie und warum sie ihren Beruf gewählt haben und zeigen die Werkstatt, Küchen etc.
Geschlechts-untypische Rolemodels leiten Workshops in Werkstätten, Küchen oder anderen Räumen und Installationen in den berufsbildenden Schulen.
Aktionstage an den berufsbildenden Schulen für die Eltern und SuS der allgemeinbildenden Schulen, an denen geschlechts-untypische Auszubildende ihre Berufe vorstellen, gerne mit spannenden Experimenten, bei denen jede/r dabei sein kann.
Aktionstage an allgemeinbildenden Schulen, zu denen Klassen aus Berufsbildenden Schulen oder geschlechts-untypische Rolemodels eingeladen werden, an denen geschlechts-untypische Auszubildende ihren Beruf vorstellen, gerne mit spannenden Experimenten, bei denen jede/r dabei sein kann.
Kinder und Jugendliche begleiten geschlechts-untypische Rolemodels einen oder mehrere Tage in ihren Betrieben. Dazu können bereits vorhandene Kontakte genutzt werden.
Allgemeinbildende Lehrkräfte besuchen von Lehrkräften aus den Berufsschulen angebotene Workshops, um verschiedene Berufe kennenzulernen. Bsp: Tischlerinnen leiten einen Workshop, Erzieher leiten einen anderen Workshop.
Wichtig ist, dass unter dem Label „Breaking-habits – genderfreie Jobs“ gegen bestehende Muster- oder besser noch: ohne bestehende Muster - agiert wird.
Aktionen „Breaking habits – genderfreie Jobs“ können jederzeit und in unterschiedlichem Umfang durchgeführt werden. Wir unterstützen Sie gerne dabei, indem wir Schulen zusammenbringen, die sich gegenseitig unterstützen können – z. B. Schulen mit technischen und Schulen mit sozialen Berufsfeldern.
Schicken Sie gerne Bilder (mit einer entsprechenden Erlaubnis für die Verwendung) der Aktionen, die Erlebnisberichte oder SuS Interviews an
, damit diese bei Instagram und auf der Homepage des SHIBB veröffentlicht werden können und wir in Schleswig-Holstein gemeinsam sowohl der Wirtschaft als auch der Gesellschaft insgesamt die nachhaltigen Veränderungen aufzeigen können.
Nach einer entsprechenden Zeit kommen die Berichte in ein Archiv, in dem gestöbert werden kann, um auf neue Ideen zu kommen.
Zuerst würde ich die Aktionen immer auf unserer Hauptseite vorstellen. Diese hat eine größere Reichweite.
Archiv Breaking habits - genderfreie Jobs
Aktionen in SL und FL zur Woche der beruflichen Bildung 11/2024
Im Zuge der letzten Woche der Beruflichen Bildung Ende 2024 fanden im Norden an insgesamt drei Schulen wieder interessante Workshops statt, um Geschlechterstereotype bei der Berufswahl aufzuweichen
Tannenfelde. Am Donnerstag, den 14.3.2024, fand bereits zum dritten Mal das Forum zur Feier des Weltfrauentages statt. In der Tagungsstätte „Bildungszentrum Tannenfelde“ trafen sich unter dem diesjährigen Motto „Breaking habits – genderfreie Jobs“ insgesamt mehr als 30 Personen aus den berufsbildenden Schulen und aus dem SHIBB . Einige externe Gäste waren ebenfalls vor Ort.
Kiel. Männer lernen technische Berufe, Frauen soziale Berufe? In den letzten 35 Jahren hat sich die Berufswahl der jungen Menschen für duale Berufe nur marginal verändert. Die Initiative "Breaking habits - genderfreie Jobs" will das ändern und benötigte ein Logo. Die Ausschreibung hierfür wurde jetzt mit einer Preisverleihung gewürdigt.
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