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Landesbetrieb
Straßenbau und Verkehr
Schleswig-Holstein
: Thema: Ministerien & Behörden

Regierungsoberbauinspektor/in (ROBI-Anwärter/in) (w/m/d)


Sie sind bereits Bauingenieurin oder Bauingenieur mit einem Bachelorabschluss und möchten gerne im echten Norden Verantwortung für systemrelevante Infrastrukturprojekte übernehmen? Sie streben eine Karriere in der schleswig-holsteinischen Landesverwaltung an und möchten sich auch nach Abschluss Ihres Studiums fachlich, praktisch und persönlich weiterentwickeln? Eine Verbeamtung kommt für Sie in Frage?

Dann bewerben Sie sich als ROBI-Anwärterin (w/m/d) beim LBV.SH!

Letzte Aktualisierung: 27.10.2023

Zwei Männer bei einer Besprechung auf einer Baustelle.
Regierungsoberbauinspektorinnen und -Inspektoren übernehmen Verantwortung bei der Umsetzung wichtiger Infrastrukturprojekte im echten Norden.

Was erwartet eine/n ROBI-Anwärter/in (w/m/d) beim LBV.SH?

  • Sie erwartet ein breites Spektrum des Bauingenieurwesens: Von der Planung, der Durchführung, der Unterhaltung bis hin zur Instandsetzung von Straßen und Ingenieurbauwerken ist alles dabei.
  • Sie lernen die Aufgaben und Organisation einer Straßenbauverwaltung kennen.

Perspektiven im LBV.SH:

Ihre beruflichen Perspektiven sind nach dem Vorbereitungsdienst als ROBI-Anwärter/in (w/m/d) LBV.SH sehr vielseitig. Sie können beispielsweise in der Projekt- oder Sachbearbeitung, als Leitung einer Organisationseinheit in einem der fünf LBV.SH-Standorte oder als Leitung einer Straßenmeisterei arbeiten.

Ihre Beschäftigung kann später im Bundes-, Landes- oder Kommunaldienst erfolgen.

Welche Eigenschaften sollte ich mitbringen?

Wer Regierungsoberbauinspektor/in (w/m/d) werden möchte, sollte ...

  • über ein hohes Maß an Flexibilität und Lernbereitschaft verfügen
  • zielstrebig sein und viel Eigeninitiative haben
  • fähig sein, mit Vertreterinnen und Vertretern anderer Fachdisziplinen zusammen zu arbeiten und deren Belange in ihre oder seine Entscheidungen einfließen zu lassen
  • eine ausgeprägte Teamfähigkeit besitzen
  • eine verantwortungsbewusste Persönlichkeit sein, die in der Lage ist, Führungsaufgaben zu übernehmen.

Welche Einstellungsvoraussetzungen gibt es?

Studienabschluss:

Sie haben ein Studium der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder ein Studium einer vergleichbaren Fachrichtung mit einem Bachelorgrad oder einem gleichwertigen Abschluss abgeschlossen.

Weitere Voraussetzungen:

  • Nachweis über den Erwerb von Kenntnissen der deutschen Sprache in Wort und Schrift auf dem Niveau des Goethe-Zertifikats C1
  • Die deutsche Staatsangehörigkeit oder die Staatsangehörigkeit eines anderen Mitgliedsstaates der EU muss nachgewiesen werden (siehe § 7 Beamtenstatusgesetz (BeamtStG)). Es muss die Gewähr dafür geboten werden, jederzeit für die freiheitlich demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes einzutreten.
  • Bewerberinnen und Bewerber müssen persönlich geeignet sein. Sie müssen den besonderen körperlichen, gesundheitlichen, geistigen und charakterlichen Anforderungen gerecht werden.

Wie ist die Ausbildung zum/zur ROBI-Anwärter/in (w/m/d) aufgebaut?

Beginn:

Sie können die Ausbildung jährlich jeweils zum 1. April oder 1. Oktober beginnen.

Dauer:

ROBI-Anwärter/innen (w/m/d) durchlaufen in einem Jahr und sechs Wochen als Beamte auf Widerruf alle Sachgebiete innerhalb der Straßenbauverwaltung. Zum Ende des Vorbereitungsdienstes bereiten Sie sich auf Ihre Prüfung am Standort Kiel des LBV.SH vor.

Aufbau:

Dauer insgesamt: 12 Monate (zzgl. Erholungsurlaub)

  • Ausbildungsabschnitt 1 (12 Wochen)
    Allgemeine und fachbezogene Verwaltungsaufgaben im LBV.SH (inklusive Verwaltungsergänzungslehrgang an der FH Altenholz)
  • Ausbildungsabschnitt 2 (10 Wochen)
    Bauvorbereitung
  • Ausbildungsabschnitt 3 (16 Wochen)
    Baudurchführung
  • Ausbildungsabschnitt 4 (8 Wochen)
    Aufgaben des Straßenbetriebs- und Unterhaltungsdienstes
  • Ausbildungsabschnitt 5 (14 Wochen)
    Organisationseinheit(en) des LBV.SH und des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein

Ausbildungsorte:

  • Die fünf Standorte des LBV.SH: Kiel, Flensburg, Rendsburg, Itzehoe sowie Lübeck
  • Das Amt für Planfeststellung Verkehr (APV)

Art des Ausbildungsverhältnisses:

Die Einstellung in den Vorbereitungsdienst erfolgt im Beamtenverhältnis auf Widerruf in die Laufbahngruppe 2, 1. Einstiegsamt, in der Fachrichtung technische Dienste (im Fachbereich: Straßenbauverwaltung).

Welche Inhalte hat die Ausbildung zum/zur ROBI-Anwärter/in (w/m/d)?

Während des Vorbereitungsdienstes werden die Anwärter/innen (w/m/d) praktisch und theoretisch ausgebildet. Der Vorbereitungsdienst umfasst folgende Ausbildungsabschnitte:

Allgemeine und fachbezogene Verwaltungsaufgaben:

  • Organisation und Aufgaben der Straßenbauverwaltung Schleswig-Holstein
  • Organisation und Dienstbetrieb der Standorte
  • Grundsätze des Verwaltungshandelns in technischer und rechtlicher Hinsicht
  • Arbeitsweise und Durchführung technischer Vorhaben in der Verwaltung
  • Erledigung allgemeiner Verwaltungsangelegenheiten (Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen, Besoldungs- und Tarifangelegenheiten)
  • Controlling
  • Behandlung von Eisenbahnkreuzungsmaßnahmen und Zuschussmaßnahmen für kommunale Baulastträger
  • Bauleitplanung
  • Straßeninformationsbank
  • Grunderwerb
  • Telematik

Verwaltungsergänzungslehrgang an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung Altenholz

Bauvorbereitung

  • Planung und Entwurf von Straßen und von konstruktiven Ingenieurbauwerken – einschließlich Vermessung
  • Honorarordnung für Architektinnen bzw. Architekten und Ingenieurinnen bzw. Ingenieure-Verträge
  • Kostenmanagement
  • Kostenteilung
  • Verwaltungsvereinbarungen
  • Planfeststellungsverfahren
  • Umweltschutz, Immissionsschutz, Schadstoffe
  • Bauwerkserhaltung und Bauwerksprüfung

Baudurchführung

  • Ausschreibung und Abwicklung von Bauverträgen für Straßen und konstruktive Ingenieurbauwerke
  • Boden- und Baustoffprüfungen
  • Baustellenverordnung
  • Landschaftspflegerischer Ausführungsplan

Aufgaben des Straßenbetriebs- und Unterhaltungsdienstes

  • Anwendung von straßenverkehrs- und wegerechtlichen Gesetzen
  • betriebliche Unterhaltung und Instandsetzung am Straßenkörper
  • Winterdienst
  • Personal-, Geräte- und Fahrzeugeinsatz
  • Ausschreibung und Abwicklung von Unterhaltungsmaßnahmen
  • Berichtswesen für Kreisstraßen
  • Grünpflege und Baumkontrolle
  • Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen, Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen an Straßen, Verkehrsanordnungen
  • Besichtigung und laufende Beobachtung von konstruktiven Ingenieurbauwerken

Aufgaben der oberen und obersten Straßenbaubehörde beziehungsweise der allgemeinen inneren Verwaltung einer obersten Landesbehörde

  • Zusammenwirken aller Dienststellen der Straßenbauverwaltung des Landes
  • Fachinformation bei allen Dezernaten beziehungsweise Referaten
  • Vervollständigung beziehungsweise Vertiefung der in den Ausbildungsabschnitten erworbenen Kenntnisse

Wie wird die Ausbildung vergütet?

Sie erhalten – je nach persönlichen Verhältnissen – Anwärter/innenbezüge in Höhe von rund 1.395 Euro (Brutto). Zusätzlich wird ein monatlicher Anwärter/innensonderzuschlag in Höhe von 70 Prozent des Grundbetrages gewährt.

Beispielrechnung

Grundbetrag für Anwärter A 10:

1.394,56 Euro

Anwärter/innensonderzuschlag (70 Prozent des Grundbetrags):

+ 976,19 Euro

Gesamt:

2.370,75 Euro

(Hinzu kommen gegebenenfalls Familienzuschlag und gegebenenfalls vermögenswirksame Leistungen)

Unter Zugrundelegung einer steuerlichen Eingruppierung in die Lohnsteuerklasse I könnte nach Berücksichtigung aller Abgaben (Kirchensteuer etc.) eine Nettobesoldung in Höhe von ca. 2.235,44 erzielt werden. Beiträge zur Renten- und Arbeitslosenversicherung fallen nicht an.

Im Dezember eines jeden Jahres erhalten Sie zudem eine Jahressonderzahlung.

Außerdem werden ggf. vermögenswirksame Leistungen gewährt.

Als Anwärter/in müssen Sie sich eigenständig krankenversichern. Sie genießen hierbei die Vorzüge einer privaten Krankenversicherung.

Ihre genaue Besoldung können Sie auch noch einmal unter dem folgenden Link ermitteln: Öffentlicher-Dienst.Info - Beamte - Schleswig-Holstein (oeffentlicher-dienst.info)

(Alle angegebenen Werte beruhen auf der Besoldungstabelle für Beamte des Landes Schleswig-Holstein für das Jahr 2022)

Wie kann ich mich bewerben?

Bewerbungszeitraum:

  • jährlich bis zum 31. Dezember für eine Einstellung am 1. April
  • jährlich bis zum 30. Juni für eine Einstellung am 1. Oktober

Notwendige Unterlagen:

  • aussagekräftiges Bewerbungsschreiben
  • ein tabellarischer Lebenslauf
  • das Abschluss- oder Abgangszeugnis der zuletzt besuchten allgemeinbildenden Schule
  • das Zeugnis und die Urkunde über die Abschlussprüfung der Fachhochschule
  • Nachweise und Zeugnisse über berufliche Tätigkeiten seit der Schulentlassung

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte bevorzugt per Mail an: personalentwicklung@lbv-sh.landsh.de

oder

 Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein
Aus- und Fortbildung, Personalentwicklung,
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Holtenauer Straße 183

24118 Kiel

Weitere Hinweise:

  • Die Landesregierung ist bestrebt, ein Gleichgewicht zwischen weiblichen und männlichen Beschäftigten in der Landesverwaltung zu erreichen. Sie bittet deshalb geeignete Frauen, sich zu bewerben und weist darauf hin, dass Frauen bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt werden.
  • Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit Migrationshintergrund bei uns bewerben.
  • Die Landesregierung setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ein. Daher werden Menschen mit Behinderung und diesen Gleichgestellte bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Welche Berufschancen gibt es?

Übernahmemöglichkeiten nach der Ausbildung:

Eine Übernahme erfolgt nur dann, wenn im Einzelfall keine personenbedingten, verhaltensbedingten, betriebsbedingten oder gesetzlichen Gründe entgegenstehen. Spätere Einstellungsangebote orientieren sich an der jeweiligen Situation im Personalhaushalt des Landes sowie des Personalbedarfs der Beschäftigungsdienststellen.

Eine Übernahme erfolgt im Beamtenverhältnis bei einem Bestehen der Laufbahnprüfung mit einem mindestens befriedigenden Prüfungsergebnis (10 Punkte), ansonsten erfolgt eine Übernahme im Beschäftigungsverhältnis.

Verdienstmöglichkeiten:

Die Übernahme erfolgt in die Besoldungsgruppe A 10 oder in die Entgeltgruppe 10.

Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten:

Die Beförderungs- und Aufstiegsmöglichkeiten richten sich nach dem Beamtenrecht.

Wo kann ich mich informieren?

Ansprechpartner:

Sie haben Fragen? Wenden Sie sich gerne an:
Herr Adrian Bot (0431/383-2405) und
Herr André Paulsen (0431/383-2912)

Sprechen Sie uns auf WhatsApp an unter: 0151/575 24 313

Gesetzliche Grundlagen:

Die Ausbildung richtet sich nach der Landesverordnung über die Ausbildung und Prüfung für die Laufbahngruppe 2, 1. Einstiegsamt, Fachrichtung technische Dienste (ehemals: gehobener technischer Verwaltungsdienst) in der Straßenbauverwaltung des Landes Schleswig-Holstein.

Praktikum?

Sie möchten die Arbeit des LBV.SH kennenlernen? Dann bewerben Sie sich doch für ein Praktikum unter: praktikum@lbv-sh.landsh.de

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