Eine allein reisende Frau aus Afghanistan wurde in der Landesunterkunft für Flüchtlinge Rendsburg positiv auf das Corona-Virus getestet. Sie hatte sich am Freitag mit Symptomen beim ärztlichen Dienst der Landesunterkunft gemeldet. Mittlerweile ist sie in stationärer Behandlung. Sie war am 2. Oktober aus der Erstaufnahme in Neumünster mit negativem Testergebnis nach Rendsburg verlegt worden. Eine weitere Afghanin, die mit der Betroffenen das Badezimmer teilt, klagte am Sonntag über Symptome. Ein Schnelltest lieferte bei ihr ein positives Ergebnis. Beide Frauen hatten am Montag, 19. Oktober, an einer Informationsveranstaltung in der Landesunterkunft teilgenommen. Das Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge (LaZuF) hat daraufhin bereits am Sonnabend die Quarantäne aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Veranstaltung veranlasst.
Das LaZuF konzentriert sich mit dieser Methode auf das sogenannte Quellcluster, also die Gruppe, in der sich Infizierte angesteckt haben könnten. Sie wird vom bundesweit bekannten Virologen Christian Drosten empfohlen, wenn eine Kontaktverfolgung nicht ohne weiteres möglich ist. Die Betroffenen werden heute in einer Reihentestung untersucht und bei negativem Testergebnis wieder aus der Quarantäne entlassen.
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