Navigation und Service

Landesamt für Zuwanderung
und Flüchtlinge
: Thema: Ministerien & Behörden

Neue Präventionsmaßnahmen in der Landesunterkunft Neumünster

Landesamt verkleinert die Gruppen der Isolierten durch Kohortenbildung

 

Letzte Aktualisierung: 23.04.2020

Von Bauzäunen eingefasste Wohncontainer
In den Isolationscontainern werden Familien untergebracht, die vorher im Isolationshaus wohnten.

Neumünster. Nach der erneuten Verlängerung der Quarantäne für die rund 60 Bewohner des Isolationshauses (Haus 2) am Dienstag dieser Woche hat das Landesamt für Ausländerangelegenheiten (LfA) Maßnahmen ergriffen, um die Gefahr einer weiteren Ansteckung untereinander zu verringern. Die Bewohner des Hauses, die als mutmaßliche Kontaktpersonen isoliert wurden, stehen seit dem 3. April unter Quarantäne. Aufgrund der Feststellung von Infektionen innerhalb dieser Gruppe wurde die Quarantäne bereits zweimal verlängert.

Jetzt hat das LfA vier Wohncontainer jeweils in Zweierblöcken umzäunt und als Isolationsbereiche ausgewiesen. Jeder Container bietet Platz für sechs Personen. Dort wurden Familien untergebracht, die vorher in Haus 2 wohnten. Durch die Trennung der Container in zwei Blöcke konnten zwei Kohorten gebildet werden. Wenn die bauliche Trennung innerhalb des Isolationshauses abgeschlossen ist, können auch die dort verbliebenen rund 30 Bewohner in zwei Kohorten unterteilt werden.

„Ich begrüße die Maßnahmen des Landesamtes für Ausländerangelegenheiten ausdrücklich. Durch die weitere Trennung der Personen in der Quarantäne wird die Ansteckungsgefahr weiter minimiert“, kommentierte die Leitende Amtsärztin Dr. Alexandra Barth.

„Mit den neuen Maßnahmen wollen wir verhindern, dass aus der Quarantäne in der Landesunterkunft eine unendliche Geschichte wird.“ erläuterte Christopher Budde, Stellvertretender Leiter des LfA, diese Schritte. „Denn für Menschen, die in ihrem Haus oder ihrer Wohnung leben, ist eine Corona-Quarantäne in der Regel nach zwei Wochen überstanden, in der Gemeinschaftsunterkunft ist das ungleich schwerer.“

Gestern wurden zwei Familienangehörige von bereits Infizierten positiv getestet. Diese Fälle waren zu erwarten. Beide waren als Angehörige von Infizierten bereits im Quarantäne-Haus (Haus 7) untergebracht. Für die anderen Bewohner der Landesunterkunft besteht durch die neuen Fälle also keine Infektionsgefahr. Aktuell wohnen in Haus 7 20 Menschen. 17 von ihnen sind infiziert. Alle Fälle zeigen einen milden Verlauf.

Medienanfragen bitte an: Wolfgang Kossert | Landesamt für Ausländerangelegenheiten | Haart 148, 24539 Neumünster | Telefon 04321 974-115 | E-Mail: wolfgang.kossert@lfa.landsh.de | Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de | Das Landesamt für Ausländerangelegenheiten finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/lfa.

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Medieninformationen