Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel für den Menschen. Deshalb ist die Sicherstellung einer guten Trinkwasserqualität von großer Bedeutung. Gesetzliche Vorgaben, um diese zu gewährleisten, finden sich in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001), in deren Anlagen 1-3 die Parameter aufgeführt sind, die regelmäßig überwacht werden (Chemikalien, Bakterien, Radioaktivität).
Da die größeren Wasserwerke in Schleswig-Holstein ihr Wasser hauptsächlich aus tieferen Grundwasserleitern gewinnen, ist eine Gefährdung der Bevölkerung durch ins Trinkwasser gelangte Umweltschadstoffe, wie es bei der Gewinnung von Trinkwasser aus Oberflächengewässern möglich ist, gering. Gesundheitsgefährdende Stoffe können jedoch auch durch Boden- und Gesteinsformationen in den Grundwasserleiter (z.B. Uran, Chrom, Radon) oder durch Kontaminationen über die Trinkwasserleitungen ins Trinkwasser gelangen (z.B. Blei, Kupfer, Legionellen). Auch bei kleineren Trinkwasserbrunnen, die ihr Wasser in der Regel aus oberflächlichem Grundwasser speisen, kann es zu Verunreinigungen aus der Umwelt, insbesondere über Sickerwasser auf landwirtschaftlich genutzten Flächen kommen (z.B. Pflanzenschutzmittel, Nitrat).
Mögliche Verunreinigungen aus der Umwelt
Chrom VI
Uran
Mögliche Verunreinigungen durch Trinkwasserinstallationen
Blei
Kupfer
Legionellen
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