Als Material für Hausinstallationen, also für Leitungssysteme nach der Wasseruhr, findet Kupfer eine große Verbreitung. Es ist seit längerem bekannt, dass unter bestimmten Bedingungen Kupfer ins Trinkwasser gelangen kann.
Das Grundwasser, aus dem in Schleswig-Holstein Trinkwasser gewonnen wird, ist in der Regel kupferarm. Unter bestimmten Bedingungen (niedriger pH-Wert, organische Substanzen im Wasser) kann sich Kupfer jedoch aus den Wasserleitungen herauslösen und in das Trinkwasser gelangen. Säuglinge reagieren auf erhöhte Gehalte von Kupfer im Trinkwasser besonders empfindlich. Gelbsucht infolge einer Leberschädigung, Beeinträchtigungen des Immunsystems und auch vereinzelte Todesfälle bei sehr hohen Konzentrationen wurden beschrieben. Deshalb sollten Verbraucherinnen und Verbrauchern erhöhte Kupfergehalte im Trinkwasser bekannt sein.
Ein Frage- und Antwortkatalog und ein Informationsblatt geben wichtige Hinweise bezüglich Trinkwasserleitungen aus Kupfer, über die gesundheitliche Bedeutung von Kupfer im Trinkwasser und Handlungsempfehlungen bei der Verwendung von Trinkwasser mit erhöhten Kupferwerten.
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