Melf Behrens ist 31 und aus der Jugendfeuerwehr Tremsbüttel nicht mehr wegzudenken: Vor 20 Jahren trat er dem Verein bei, seit 2009 betreut er als Jugendfeuerwehrwart selbst den Nachwuchs.
Stärkung der sozialen Kompetenz
An seinen leuchtenden Augen erkennt man: Behrens liebt es, den Jugendlichen das Feuerwehrhandwerk beizubringen. "Zu sehen, wie die Kinder mit der Feuerwehr groß werden, ist die größte Motivation", sagt er.
Mitzuerleben, wie die Gruppe gemeinsame Erfolge feiert, mache ihn stolz. Denn bei der Jugendfeuerwehr geht es nicht nur darum, Brände zu löschen: "Ganz klar lernen sie hier Teamarbeit. Oft geht es auch erstmal darum, ihre Persönlichkeit zu stärken. Egal ob sie klein oder groß, dick oder dünn sind - das spielt hier alles keine Rolle."
Vielfältiges Engagement
Seine ehrenamtliche Tätigkeit umfasst aber nicht nur die in der Jugendfeuerwehr. Der 31-Jährige ist außerdem noch im Kreisjugendring, im Landesjugendring und im Kreisjugendfeuerwehrausschuss tätig. Die Dorfjugend ist seine zweite Familie: Für sie setzt sich Behrens aktiv im Sportverein, in der Jugendarbeit, in der Ferienfreizeit und bei der Organisation örtlicher Veranstaltungen wie Kinderfasching oder Weihnachtsfeiern ein.
Die Tremsbütteler Jugendlichen schätzen ihren engagierten Jugendfeuerwart sehr: "Von Melf lernen wir alles, ich weiß gar nicht, wo wir ohne ihn wären - egal ob privat, bei der Feuerwehr oder im Sportverein", sagt Fenja Schacht von der Jugendfeuerwehr Tremsbüttel.
Träger des Verdienstordens
Für seinen besonderen Einsatz wurde Melf Behrens am 5. Juni 2015 von Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
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