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Thema : Fachkräfteinitiative Schleswig-Holstein

Fachkräfteinitiative Schleswig-Holstein


Fachkräfte werden in vielen Branchen schon jetzt händeringend gesucht. Mit der Fachkräfteinitiative soll dem sich abzeichnenden Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.


Letzte Aktualisierung: 23.02.2024

Neue FI.SH-Inforeihe gestartet

Im November fand mit Minister Madsen der Auftakt zu den "FI.SH-Impulsdialogen" statt.

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Richtlinie zur Fachkräftesicherung

www.schleswig-holstein.de/fachkraeftesicherung: mehr lesen

Fachkräftebedarf bis 2035

Die Deckung des Fachkräftebedarfs ist eine große Herausforderung für die schleswig-holsteinische Wirtschaft. Aktuelle Studien prognostizieren einen demografiebedingten Fachkräftemangel von 180.000 Menschen. Geht man zusätzlich von einem Wachstum der Wirtschaft aus, könnten bis 2035 mehr als 300.000 Fachkräfte fehlen.

Die "Fachkräfteprojektion 2035 für Schleswig-Holstein" kommt zu dem Ergebnis, dass knapp 13 Prozent der Stellen in 2035 gegenüber dem Basisjahr 2018 nicht mehr besetzt werden könnten. Der Hauptgrund hierfür liegt in der sogenannten Babyboomer-Generation. Während sich im Jahr 2030 erst etwa die Hälfte dieser Generation im Rentenalter befinden dürfte, wird im Jahr 2035 diese Generation nahezu vollständig das typische Erwerbsalter verlassen haben.

Fachkräfteprojektion 2035 für Schleswig-Holstein

Vor dem Hintergrund des Strukturwandels durch Digitalisierung und den steigenden Qualifikationsanforderungen stellen die Fachkräftegewinnung, -bindung und -qualifizierung zentrale Herausforderungen für Schleswig-Holsteins Wirtschaft dar.

Beratungsnetzwerk Weiterbildung

Die vom Land geförderten Beratungsstellen unterstützen rund um das Thema Weiterbildung.
https://weiterbilden-sh.de/standorte-und-kontakte/

FI.SH – eine starke Initiative

Logo FI.SH
Logo der Fachkräfteinitiative Schleswig-Holstein

Um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken, wurde bereits im Oktober 2012 die Fachkräfteinitiative Schleswig-Holstein (FI.SH) gemeinsam mit Wirtschaftsverbänden, Kammern, der Bundesagentur für Arbeit, Gewerkschaften, Hochschulen und den kommunalen Spitzenverbänden ins Leben gerufen.

Ziel der Fachkräfteinitiative ist die Entwicklung und Sicherung des Fachkräfteangebotes in Schleswig-Holstein. Hintergrund hierfür ist die prognostizierte Fachkräftelücke von 180.000 Menschen, die dem Arbeitsmarkt im Land 2035 fehlen werden, wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird.

Kooperation mit Partnern

In der Fachkräfteinitiative Schleswig-Holstein agiert die Landesregierung zusammen mit ihren Kernpartnern: dem Unternehmensverband Nord, dem Deutschen Gewerkschaftsbund Nord, der Industrie- und Handelskammer Schleswig-Holstein, der Handwerkskammer Schleswig-Holstein, dem Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur, dem Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung, den Hochschulen, vertreten durch die Fachhochschule Kiel sowie der Bundesagentur für Arbeit- Regionaldirektion Nord.

Eckpunkte zur Weiterentwicklung der FI.SH

2019 hat das Land die Fachkräfteinitiative neu ausgerichtet und die Aktivitäten auf die berufliche Aus- und Weiterbildung sowie auf die für Schleswig-Holstein wichtigen Branchen mit großem Handlungsbedarf, Pflege, Handwerk, Logistik sowie das Hotel- und Gaststättengewerbe konzentriert.

Mit dem Hintergrund der veränderten Bedarfe wurde sich innerhalb der neuen Landesregierung 2022 auf eine Weiterentwicklung der FI.SH geeinigt, in der die Ziele und Schwerpunktbranchen der FI.SH nach fachlicher Bewertung erweitert werden sollten. Ziel ist eine bedarfsgenauere Ausrichtung und stärkere Fokussierung auf bestehende Problemlagen. Das Eckpunktepapier zur Weiterentwicklung der FI.SH wurde am 4. April 2023 durch das Kabinett beschlossen. Die neuen Handlungsfelder und zusätzlichen Schwerpunktbranchen können dem Eckpunktepapier entnommen werden: Eckpunktepapier

Im nächsten Schritt geht es um die Umsetzung von Maßnahmen in Zusammenarbeit mit Partnern, Wirtschaft und der gesamten Landesregierung, Nur mit einer gemeinsamen Herangehensweise wird Schleswig-Holstein weiterhin erfolgreich, wettbewerbsfähig und attraktiv für die Fachkräfte von morgen sein können.

Welcome Center Schleswig-Holstein

Das Welcome Center Schleswig-Holstein ist die zentrale Anlaufstelle für sämtliche Fragen im Zusammenhang mit der Fachkräfteeinwanderung. Das umfangreiche Serviceangebot umfasst eine Vielzahl konkreter Beratungs-, Hilfs- und Unterstützungsleistungen. Dazu gehören beispielsweise Beratungen für internationale Fachkräfte und ihre Familien in Bezug auf Einreise, Visum und Aufenthalt sowie die Unterstützung und Beratung von Unternehmen im Bereich der Anwerbung und Integration von Fachkräften aus dem Ausland.

Mehr Informationen finden Sie hier:

welcomecenter-sh.de

Fachkräfteeinwanderungsgesetz

Novellierungen/Änderungen

Seit dem 18. November 2023 sind die ersten Novellierungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes (FEG) in Kraft getreten. Weitere Änderungen treten ab dem 1.März bzw. 1.Juni 2024 in Kraft.  Durch die zahlreichen Anpassungen soll die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte nach Deutschland erleichtert werden. 

Mehr Informationen zu den Änderungen finden Sie hier:

Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz (make-it-in-germany.com)

Beschleunigtes Fachkräfteverfahren

Für das beschleunigte Fachkräfteverfahren ist das Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge zuständig.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier:

Landesamt für Zuwanderung und Flüchtlinge

Ökologische Transformation und der Arbeitsmarkt

Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, Schleswig-Holstein bis 2040 zum ersten klimaneutralen Industrieland zu machen. Eine Voraussetzung dafür ist, dass es im Land genügend qualifizierte Fachkräfte gibt. Hierfür wird die Fachkräfteinitiative Schleswig-Holstein ein Klimaschutz-Fachkräfteprogramm entwickeln.

In einem ersten Schritt hat das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos im Auftrag des Landes die zu erwartenden Bedarfe in den kommenden Jahren untersucht. Die Ergebnisse liegen nun vor:

Ökologische Transformation in Schleswig-Holstein - Folgen für den Arbeitsmarkt und die Aus- und Weiterbildung bis 2030 (PDF, 2MB, Datei ist barrierefrei)

Kontakt

Kontaktbox

Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Düsternbrooker Weg 94, 24105 Kiel

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