Strom aus Erneuerbaren Energien ist nicht nur in Hinblick auf Umweltschutz und den Klimawandel von Bedeutung, sondern spielt auch wirtschaftlich eine wichtige Rolle im echten Norden.
Letzte Aktualisierung: 02.12.2021
In Schleswig-Holstein, dem Windland Nr. 1, wird schon jetzt mehr Strom aus Erneuerbaren Energien produziert als verbraucht werden kann. Die Verfügbarkeit direkt vor Ort und die Erfahrungen mit der Produktion von "grünem Strom" sind dabei ein Alleinstellungsmerkmal für das Bundesland. Daher ist es wichtig, diese Standortfaktoren auch überregional bekannter zu machen und für die Standort- und Ansiedlungspolitik stärker zu nutzen.
Was ist Energiewirtschaft?
Wasserstoffstrategien
Die Landesregierung hat eine Wasserstoffstrategie.SH beschlossen: Zur Website
Die norddeutschen Länder haben eine gemeinsame "Norddeutsche Wasserstoffstrategie" verabschiedet: Zur Website
Zur Energiewirtschaft zählen alle Unternehmen, die im weitesten Sinne mit Energien arbeiten. Das können Betriebe sein, die Windkraftanlagen bauen, Solarparks oder Wasserstofftankstellen betreiben, alternative Antriebe erforschen und herstellen oder Photovoltaikanlagen auf Hausdächern installieren. In Schleswig-Holstein arbeiten ca. 20.000 Beschäftigte in dieser Branche.
Darüber hinaus fließen jährlich ca. 3,5 Milliarden Euro aus der EEG-Vergütung nach Schleswig-Holstein. Von diesen Erlösen profitieren Anlagenhersteller, -betreiber und -installateure, Beschäftigte und Kommunen. Die Potenziale sind aber längst noch nicht ausgeschöpft.
Blick nach vorn
Im Mittelpunkt aller Überlegungen zur Steigerung der Wertschöpfung muss stehen, wie die Produktion von sauberem Strom und seine Verwendung vor Ort, z.B. für die Herstellung von grünem Wasserstoff, als Standortvorteil genutzt werden kann. Ziel ist es, den in Schleswig-Holstein produzierten Strom auch direkt hier weiter zu nutzen anstatt die Produktion zu drosseln.
Dazu müssen auch die regulatorischen Rahmenbedingungen auf den Prüfstand. Aktuelle Diskussionen zum Strompreis und seinen Bestandteilen sowie zum rechtlichen Rahmen für eine Wasserstoffwirtschaft bieten hierfür die richtigen Anknüpfungspunkte. Deshalb engagiert sich das Land auch besonders in diesem Bereich der Energiewirtschaft.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie förderte im Programm "Schaufenster intelligente Energie - Digitale Agenda für die Energiewende" (SINTEG) fünf großflächige Modellregionen, in denen Musterlösungen für die zukünftige Energieversorgung erarbeitet und getestet wurden. Schleswig-Holstein und Hamburg waren gemeinsam mit Projekt "NEW 4.0 – Norddeutsche Energiewende" beteiligt.
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