Engagement braucht Anerkennung – diesem Motto bleibt sich der echte Norden treu: Ab sofort gelten die Vergünstigungen der Ehrenamtskarte auch für die Inhaber der bundesweiten Jugendleitercard (Juleica). Das haben Sozialministerium und Ehrenamtsnetzwerk nun angekündigt – rechtzeitig zum Internationalen Tag des Ehrenamts.
Dank an das Ehrenamt
"Juleica und Ehrenamtskarte sind zwei Arten, mit denen wir Menschen danken, die sich ehrenamtlich engagieren. Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, beide Angebote noch unbürokratischer zugänglich zu machen", sagte Sozialminister Dr. Heiner Garg. Das Ehrenamt sei ein wichtiger Baustein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Norden. Rund 43 Prozent der Menschen in Schleswig-Holstein engagierten sich ehrenamtlich, betonte der Minister. "Als Landesregierung fördern wir die Juleica und die Ehrenamtskarte, um diese Menschen zu unterstützen."
Große Vereinfachung
Für Juleica-Inhaber in Schleswig-Holstein gelten ab sofort automatisch auch die Angebote der Ehrenamtskarte. Bislang musste die Ehrenamtskarte extra beantragen werden. "Als Partner und Förderer der Ehrenamtskarte freuen wir uns sehr darüber, dass die Ehrenamtskarte stetig an Attraktivität gewinnt und nun noch mehr junge Menschen die Vorteile der Ehrenamtskarte nutzen können", sagte Gyde Opitz vom Sparkassen- und Giroverband.
Sachkunde und Engagement
Die Juleica ist das wichtigste Qualifizierungsinstrument in der ehrenamtlichen Jugendarbeit. Seit 2009 ist sie ein Nachweis für Engagement und Sachkunde gegenüber Eltern, Trägern und Behörden. Wer die Karte erhalten möchte, muss ehrenamtlich tätig sein, einen Erste-Hilfe-Kurs besucht haben und den Juleica-Grundkurs bestanden haben. In mindestens 40 Zeitstunden lernen die jungen Menschen hier, wie sie eine Jugendgruppe leiten können. Dabei erhalten sie unter anderem Kenntnisse in Pädagogik, Recht, Organisation und Kinderschutz.
Die Ehrenamtskarte hingegen richtet sich an alle Menschen, die sich engagieren. Die Karte wird durch das Ehrenamtsnetzwerk Schleswig-Holstein herausgegeben – unterstützt durch das Sozialministerium und die Sparkassen.
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