Die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, hat in Berlin ihren Jahresbericht vorgestellt. Demnach ist die Zahl der Beratungsanfragen aufgrund von Diskriminierungsfällen im vergangenen Jahr auf ein Rekordniveau gestiegen.
Es sind so viele Anfragen wie nie zuvor und die Zahl hat sich in den letzten fünf Jahren fast verdreifacht. Die häufigsten Diskriminierungsgründe sind:
- 43% rassistische Diskriminierung
- 27% aufgrund von Behinderung
- 24% aufgrund ihres Geschlechts
„Die Zahlen des Berichts zeigen es deutlich: Diskriminierung ist in Deutschland offenbar immer weiter verbreitet. In Schleswig-Holstein arbeiten wir aktuell an der Fortentwicklung des Aktionsplans Echte Vielfalt und werden im November auf einem Symposium mit Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Betroffenen die bestehenden Maßnahmen zum Schutz vor Diskriminierung diskutieren. Unser Ziel ist es, auf dieser Basis auch im Land neue Lösungsansätze zu entwickeln, um Diskriminierung noch gezielter entgegen zu wirken", so Sozialstaatssekretärin Silke Schiller-Tobies.
Jahresbericht 2024 der Unabhängigen Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung
Schleswig-Holstein Diskriminierungsfrei gestalten
Die Veranstaltung mit dem Titel "Schleswig-Holstein Diskriminierungsfrei gestalten" findet am 4. November statt. Weitere Infos dazu findet ihr bald auf unseren Social Media Kanälen und auf unserer Website.