Erster Durchgang im Bundesrat zur Kindergrundsicherung
Die schleswig-holsteinische Sozialministerin Aminata Touré hat heute im Bundesrat die Einführung einer Kindergrundsicherung in Deutschland gefordert und zugleich den Bund zu Nachbesserungen am Gesetzentwurf aufgefordert.
„Die Einführung einer Kindergrundsicherung ist trotz aller politischen Kompromisse im Vorfeld ein großer und wichtiger Schritt, um Kinderarmut in Deutschland zu bekämpfen”, sagte Aminata Touré heute im Bundesrat.
Sie forderte die Einführung einer Kindergrundsicherung in Deutschland und führte zugleich den Bund zu Nachbesserungen am Gesetzentwurf auf:
Bündelung: künftig sollten alle Leistungen für Bildung und Teilhabe aus einer Hand vom Familienservice geleistet werden.
Entlastung von anspruchsberechtigten Familien: Der Familienservice muss zu einem One-Stop-Shop ausgebaut werden.
Nachbesserung bei Regelungen zum Unterhaltsvorschuss: Alleinerziehende mit Erwerbshindernissen müssen bessergestellt werden.
„Es ist unsere Verantwortung als Politik dafür Sorge zu tragen, dass kein Kind in Armut hineingeboren wird und kein Kind in Armut leben muss. Die Kindergrundsicherung ist ein wichtiger erster Schritt, um genau dieser Verantwortung gerecht zu werden.”, so Touré.
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