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Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung : Thema: Ministerien & Behörden

Aminata Touré

Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung

Sozialminister Dr. Garg: Menschenwürdige Pflege sicherzustellen, ist eine fundamentale Aufgabe unseres Sozialstaates – Land leitet weitere Maßnahmen ein

Letzte Aktualisierung: 05.07.2018

KIEL. Sozialminister Dr. Heiner Garg stellt anlässlich der heutigen (5.7.)  Landtagsbefassung weitere Maßnahmen vor, das dazu beitragen sollen, die Situation in der Pflege zu verbessern.

Menschenwürdige Pflege sicherzustellen, ist eine fundamentale Aufgabe unseres Sozialstaates und eine Schicksalsfrage unserer Gesellschaft insgesamt. Die Herausforderungen sind außerordentlich!“, so Minister Garg, der die von der Bundesregierung diese Woche angeschobene konzertierte Aktion zur Stärkung der Pflege grundsätzlich begrüßt. Diese müsse nun allerdings auch mit hohem Tempo umgesetzt werden. „Gute Pflege wird zukünftig nur zu haben sein mit fairen und attraktiven Arbeitsbedingungen für Pflegerinnen und Pfleger. Sie leisten häufig übermenschliches und das muss auch honoriert werden“, betont Garg.

Zu den weiteren Maßnahmen, die auf Landesebene eingeleitet wurden, bzw. eingeleitet werden zählt:

  • Die Umsetzung der erfolgreich eingeleiteten Pflegeberufereform mit der Einführung der generalistischen Ausbildung (Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege). Diese soll auch zur Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufes beitragen. Ein wichtiges Ziel ist dabei die höhere Durchlässigkeit hinsichtlich der einzelnen Arbeitsschwerpunkte und hinsichtlich der Aufstiegschancen. Gemeinsam mit den Partnern arbeitet das Ministerium derzeit daran.
  • Das Land hatte bereits die Mittel deutlich für die bisherige Altenpflegeausbildung erhöht, von 310 Euro/ Schülerin bzw. Schüler/ Monat auf 450 Euro (10,8 Mio. insgesamt), um die Ausbildungsqualität in Vorgang auf die Reform zu stärken.
  • Einbindung der Pflegehilfe-Ausbildung bei der Konkretisierung der neuen Ausbildungsinhalte im Zuge der Reform. Dazu findet ein gemeinsamer Abstimmungsprozess mit den Berufsfachschulen statt.
  • Branchencheck Pflege: In dieser Woche eingeleitete Online-Befragung () der Mitarbeitenden in der Pflege, die dazu dient, vorbildliche Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufes, möglichst vielen Einrichtungen zugänglich zu machen.
  • Ein Austausch mit der Vertretung der Einrichtungsträger zur Verbreitung mitarbeiterorientierter, familienfreundlicher Personalpolitik im Nachgang des Branchenchecks.
  • Erprobung gemeinsam mit den Beteiligten, inwieweit moderne Assistenzsysteme  – beispielsweise in der Einsatzplanung, der Pflegedokumentation, bei Notrufsystemen oder auch der Medikamentengabe – zur sinnvollen Unterstützung und Entlastung der Pflegekräfte genutzt werden können.
  • beschleunigte Anerkennung ausländischer Abschlüsse: das Ministerium wird gemeinsam mit dem Landesamt für soziale Dienste das Verfahren bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse beschleunigen. Es werden dazu Abläufe und Personalbesetzung optimiert, bzw. verbessert, um Bearbeitungszeiten zu verkürzen.
  • Die Initiative „PflegeWERT“, die zu einer höheren Wertschätzung der Arbeit der Pflegekräfte beitragen soll. Ein Element davon soll eine Auszeichnung der besten Ausbildungsabschlüsse in den Pflegeausbildungen werden.
  • Ein weiterer Baustein der Initiative, der nach Umsetzung der Pflegeberufereform eingeführt werden soll, ist ein Landesstipendium zur Unterstützung eines pflege- und gesundheitswissenschaftlichen Studiums.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Christian Kohl | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431  988-5317 | E-Mail: | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter | Das Ministerium finden Sie im Internet unter

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