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Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung : Thema: Ministerien & Behörden

Aminata Touré

Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung

Grußwort von Aminata Touré zum 15-jährigen Jubiläum Vinetazentrum Kiel-Gaarden


Letzte Aktualisierung: 05.05.2023

Es gilt das gesprochene Wort.

Sehr geehrte Frau Schwarz,

sehr geehrte Frau Tudor,

Liebe Mitglieder vom Vinetazentrum,

Liebe alle,

Sie sind das Herz von Gaarden.

Nicht nur, weil Sie wortwörtlich im Zentrum sind.

Sondern auch, weil sie jeden Tag das Leben hier vor Ort positiv gestalten.

Familie ist ein Ort, der einen prägt. Aber genauso wichtig ist das soziale Umfeld in dem man sich bewegt.

Die Freund*innen, die Nachbar*innen und die Person, die in der Bäckerei nebenan arbeitet und ganz genau weiß, dass ich morgens ein Croissant kaufe.

Was, wenn ich Schwierigkeiten bei der Kindererziehung habe?
Oder was ist, wenn ich zwar hier wohne, aber noch keinen Anschluss gefunden habe?

Dann sind Sie vom Vinetazentrum da. Aber nicht nur dann, sondern in auch ganz vielen anderen Fällen.

Denn so individuell wie Familien sind, so individuell sind auch die Angebote, die sie den Familien machen.

Dazu gehören Frauen-, Sozialrechts-, Mirgationssozialberatung und so viel mehr.

Entweder selbst oder durch Vermittlung an andere Beratungsstellen, Institutionen oder Kooperationspartner*innen.

Es gibt aber auch Problemkonstellationen in den Familien, die nicht allein durch Weiterleitung an andere Institutionen gelöst werden können.

Hier bearbeitet die Koordinatorin oft so lange vor Ort im Familienzentrum bis Lösungen gefunden sind.

Ob auf deutsch, türkisch, arabisch, russisch oder anderen Sprachen.

Sie geben alles daran eine bedarfs- und zielgerichtete Beratung möglich zu machen. 

Das führt dazu, dass sich die Familien bei Schwierigkeiten auch wirklich an Sie wenden.

Und weil Familie auch ganz vielen unterschiedlichen Generationen besteht, ist es auch nur logisch, dass hier im Vinetazentrum ein Mehrgenerationenhaus ist.

Gemeinsam können ältere und jüngere Menschen miteinander den Alltag gestalten.

Was Sie, als Mitarbeitenden im Vinetazentrum auszeichnet ist, dass sie mit Wertschätzung arbeiten.

Ganz unabhängig davon, ob es im Mehrgenerationenhaus oder im Familienzentrum ist.

Auch für Kinder- und Jugendliche stellt das Vinetazentrum einiges auf die Beine.

Es gibt wöchentlichen Angeboten, wie Schach, Tischtennis, Malen.

Ein regelmäßiger Mädchen- und seit kurzem auch eine Jungengruppe.

Ein Ferienprogramm und im Sommer auch oft eine Ferienfreizeit.

Bevor ich zum Ende komme, möchte ich noch einmal kurz über das Thema Kinderarmut sprechen.

Und ich spreche das so offen an, weil es mir wichtig ist, dass wir in der Gesellschaft mehr über das Thema sprechen.

Denn durch Schweigen, wurde noch nie ein Problem gelöst.

58,4% aller Kinder in Gaarden sind von Kinderarmut bedroht.

Und diese Armut wirkt sich nicht nur auf das Leben jetzt, sondern auch später aus.

Darauf, welche Schule die Kids besuchen werden.

Darauf, welche Jobs sie später haben und die Frage, ob sie es jemals schaffen werden aus dieser Armut rauszukommen. 

Umso wichtiger ist es, Familien frühestmöglich zu erreichen und in den entscheidenden Institutionen, wie im Vinetazentrum, gut zu vernetzen.

Denn die Familie ist ein zentraler Bildungsort.

Und schlussendlich profitieren nicht nur Familien, sondern die ganze Umgebung.

Im Vinetazentrum helfen sie, dass Menschen und Familien aller Art ein Miteinander finden –unabhängig von Alter, Geschlecht oder Herkunft.

In diesem Sinne:

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die letzten 15 Jahre!

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