In Schleswig-Holstein gab es 2023 gut 22 Prozent mehr Unfälle mit E-Scootern als im Vorjahr. Und in rund zwei Dritteln der Fälle tragen die Nutzerinnen und Nutzer dabei die Schuld. Deshalb setzt das Land die 2023 gestartete Präventionskampagne 'Besser ankommen' fort. Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen stellte in Kiel gemeinsam mit der Landespolizei dem Ersten Polizei-Hauptkommissar Olaf Weddern und Polizei-Hauptkommissar Ingo Paßlack von die aktuelle Kampagne vor.
Vielfältige Unfallursachen
"Weil sie so einfach zu bedienen und schnell sind, steigen die Nutzer-Zahlen in den Städten enorm", sagte der Minister. Gleichzeitig seien aber auch immer mehr jüngere Menschen in Unfälle verwickelt. Neben dem Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss ist besonders die falsche Straßenbenutzung ein Problem. Aber auch Fehler beim Abbiegen oder der Vorfahrt, zu hohe Geschwindigkeit, technische Mängel oder zu geringer Abstand und riskantes Überholen seien häufige Ursachen.
"All dies ist Anlass genug, dass wir unsere E-Scooter-Kampagne für mehr Verkehrssicherheit fortführen", betonte Madsen.
Mehr Aufmerksamkeit schaffen
"Mit Verstand durch Stadt und Land!" – diese Botschaft wird in den nächsten Monaten sowohl online als auch per Flyer und Außenwerbung in den Städten verbreitet. Bei der Nutzung von Apps erscheint die E-Scooter-Präventionskampagne zukünftig automatisch auf den Displays der Zielgruppe. Die Aufmerksamkeit wird dabei vor allem auf die Aspekte Geschwindigkeit und Rücksichtnahme im Straßenverkehr gelegt. "Mit Respekt und gegenseitiger Rücksichtnahme lassen sich Nutzungskonflikte und Unfallrisiken vermeiden", sagte Madsen.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: