Die Schwerpunktaktion unterteilt sich in mehrere Teilschritte.
Kontrolliert werden Unternehmen, wie Postdienste und Versanddienste von Universaldienstleistungsanbietern und sonstige Post-, Kurier- und Expressdienste. Hierbei handelt es sich um eine Branche der Logistik, in dem die Güterbeförderung mit Kleintransportern, PKWs und Fahrrädern erfolgt.
In der ersten Phase liegt der Fokus der Kontrollen bei den Verteilzentren. Dort wird die jeweilige betriebliche Arbeitsschutzorganisation des Unternehmens überprüft. Zeitgleich erfolgt vor Ort auch die Kontrolle der Paketfahrzeuge. Sollte es sich hierbei um Vertrags- bzw. Subunternehmen handeln werden die zugehörigen Betriebsdaten während der Kontrolle erfasst. Die Kontrollen der ersten Phase werden unangekündigt und ggf. in Zusammenarbeit mit weiteren Behörden wie der Polizei oder der Finanzkontrolle Schwarzarbeit durchgeführt.
Die Kontrolle der Vertrags-bzw. Subunternehmen erfolgt dann in der zweiten Phase der Schwerpunktaktion. Auch hier erfolgt eine Kontrolle der zugehörigen betrieblichen Arbeitsschutzorganisation.
Bei der Schwerpunktaktion Kurier-, Express-, Paketdienst handelt es sich um eine gemeinsame Schwerpunktaktion der Bundesländer.
Ziel dieser Aktion ist die Überprüfung der Arbeitsintensität und der Arbeitsorganisation in Branchen mit einfachen Tätigkeiten und atypischen Beschäftigungsverhältnissen.
