Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) muss die Brücke über die Bekau im Zuge der Landesstraße 135 zwischen Heiligenstedten und Wilster erneuern. Die Brückenarbeiten starten am 28. August und dauern bis voraussichtlich 30. September 2024 und sind lediglich unter Vollsperrung der L 135 möglich. Hintergrund: Aufgrund der zunehmenden Verkehrsbelastung durch immer größer und schwerer werdende Fahrzeuge wurde die Brücke an der Büchsenkate vorsorglich einer statischen Nachrechnung mit neuen Lastannahmen unterzogen. Dabei stellten sich erhebliche Defizite heraus. Das Brückenbauwerk wird daher jetzt abgebrochen und erneuert, um die Verkehre auch zukünftig sicher aufzunehmen.
Befahren der Bekau
Für alle Wassersportlerinnen und Wassersportler ist das Gewässer im Bereich der Baustelle aus Sicherheitsgründen während der Abbruch- und Neubauarbeiten ebenfalls gesperrt. Das Befahren der Bekau ist baubedingt bis zur Mündung in die Stör zwischen 4. September bis Sommer 2024 nicht möglich. Aber: Es wird eine provisorische Steganlage südlich von Bekdorf vorgesehen, an der beispielsweise Boote, Kanus und SUPs ein- und ausgesetzt werden können.
Umleitung
Der Verkehr Richtung Wilster wird durch die Umleitung U4 über die L 135, die B 5 Richtung Brunsbüttel/Wilster und die L 327 umgeleitet. Der Verkehr Richtung Heiligenstedten und Itzehoe wird durch die Umleitung U6 über die L 327 und die B 5 Richtung Itzehoe umgeleitet. Die B 5 wird in diesem Abschnitt für den Zeitraum der Vollsperrung der L 135 für land- und forstwirtschaftlichen Verkehr (ab 40 Stundenkilometer) frei gegeben. Für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrende wird eine Behelfsbrücke vorgesehen. Radfahrende müssen platzbedingt auf der Behelfsbrücke absteigen.
Die Bushaltestellen im unmittelbaren Bereich der Brückenbaustelle (Haltestelle „Büchsenkate-Bekmünde“ und Haltestelle „Bekmünde, Hauptstraße 26“) werden während der Bauzeit nicht angefahren. Es werden Ersatzhaltestellen 200 Meter weiter westlich im Honigfleth eingerichtet. Nähere Auskunft erteilen die Busunternehmen.
Die Verkehrsführung wurde regulär mit der Polizei, dem Kreis Steinburg und der Verkehrsaufsicht abgestimmt. Der LBV.SH bittet, sich auf die erforderliche Baumaßnahme einzustellen sowie um rücksichtsvolles Verhalten zum Schutz der Menschen auf der Baustelle. Die Kosten der Brückenbaumaßnahme belaufen sich auf über drei Millionen Euro und werden vom Land getragen.
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