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Schleswig-Holstein
: Thema: Ministerien & Behörden

LBV.SH-Baustellenkoordinierung


Die Baustellenkoordinierung des LBV.SH soll für einen Gesamtüberblick über Baumaßnahmen sorgen.

Letzte Aktualisierung: 13.05.2024

Der LBV.SH ersetzt die Baustelleninformation strassen-sh.de seit Mitte April durch strasseninfo-sh.de.

In den kommenden Jahren wird das Land Schleswig-Holstein weiterhin in die Infrastruktur und den Erhalt des Straßennetzes in Schleswig-Holstein investieren. Die Herausforderung dabei ist, alle Baustellenmaßnahmen zu koordinieren und einen Gesamtüberblick über alle großen Baumaßnahmen sowie die geplante Baumaßnahmen und Projekte zu erhalten, um einen reibungslosen Ablauf im Verkehrsraum zu ermöglichen. Dafür wurde im LBV.SH die Baustellenkoordinierung etabliert.

Baustellenkoordination

Was wollen wir?

Ziel der Baustellenkoordinierung ist es, die mit den Baumaßnahmen verbundene Eingriffe in die Verkehrsströme möglichst zu minimieren und Konflikte zwischen Baumaßnahmen auszuschließen. Planbare Baumaßnahmen auf Straßen und Schienen sollen untereinander transparent gemacht und gegenseitige Beeinträchtigungen möglichst verhindert oder zumindest minimiert beziehungsweise optimiert werden. Weitere wesentliche Aufgaben der Stabstelle sind die Bewertung und Optimierung der Baustellenplanung sowie Abstimmung,- Koordinierungsgespräche mit den jeweiligen internen Geschäftsbereichen und externen Institutionen. Die Stabstelle wird nicht Einfluss auf die Planung derer nehmen, sondern durch eine rechtzeitige Abstimmung gewährleisten, dass sich Baumaßnahmen nicht überschneiden.

Warum ist die Baustellenkoordinierung essentiell wichtig?

Die Baustellenkoordinierung hilft, die Interessen aller Beteiligten zu berücksichtigen. So wird darauf geachtet, dass bei Vollsperrungen notwendige Umleitungen vorhanden sind und auf den Umleitungsstrecken keine Arbeiten durchgeführt werden, die den Verkehrsfluss beeinflussen können. Durch frühzeitige Abstimmungen der Baumaßnahmen aller Beteiligten können erforderliche Arbeiten Dritter (Versorgungsträger/Gemeinden) aufgrund des längeren Planungsvorlaufs noch besser in den Bauablauf der Straßenbaustelle integriert werden. Neben der Autobahn werden auch kommunale Straßennetze und kreisfreie Straßen und andere Verkehrsträger berücksichtigt. Daher werden Baumaßnahmen im Straßenbau so geplant, dass parallele Arbeiten oder Sperrungen auf Straßen und Schiene vermieden werden.

Wer ist an der Baustellenkoordinierung beteiligt?

Bei der Koordination vom Baumaßnahmen müssen folgende Institutionen beteiligt und berücksichtigt werden zum Beispiel:

  • Straßenbaulastträger: wie zum Beispiel die Autobahn GmbH, Städte, Kommunen und Kreise, sind Besitzer und Betreiber der Verkehrswege. Sie stimmen Umleitungen und Ausweichverkehre ab. Zudem koordinieren die die eigenen Baustellen.
  • Verkehrsträger: wie zum Beispiel die Deutsche Bahn oder ÖPNV-/ Busunternehmen, sind die oberste fachliche Instanz für den Bereich Straße. Mit Ihnen werden Sperrpausen abgestimmt sowie Schienenersatzverkehre oder Ausweichrouten für Busse geplant.
  • Kreise und kreisfreie Städte: B. für Sicherheitsbelange aus den Bereichen Emmisionsschutz, Immsionsschutz und Verkehrssicherheit zuständig
  • Rettungskräfte und Polizei: B. müssen bei Ausrückzeiten und Erreichbarkeit aller Regionen und Unfallstellen sichergestellt werden. Die Polizei überwacht das Verkehrsgeschehen und lässt verkehrliche Unfallstatistiken in die Bewertung von Verkehrsführungen miteinfließen.
  • Versorgungsträge: B. die Erreichbarkeit von Versorgungsleitungen im Bereich der Baustelle muss gewährleistet sein. Dabei kann es zu Sperrungen im Zuge von Leitungsverlegungen durch Versorgungsunternehmen kommen.


Wie der ganze Beteiligungsprozess und welche Institutionen daran beteiligt sind, wird in der Abbildung dargestellt:

Ein Zahlenstrahl, der alle Beteiligten zusammenfasst.
Beteiligte des Baustellen- und Verkehrsmanagement.

Wie wird koordiniert?

Um alle Bauvorhaben/-Maßnahmen mit den jeweiligen Institutionen, welche im Prozess involviert sind, zu berücksichtigen, müssen relevante Informationen von Baumaßnahmen erstmalig systematisch erfasst, bewertet und koordiniert werden. Zur Unterstützung dieser Aufgabe wird seitens des LBV.SH ein Baustelleninformations-Software eingeführt. Diese digitale Plattform erlaubt es den unterschiedlichen Akteuren, ihre Baustellendaten in das System einzupflegen. Es funktioniert als Datenbank und Analysetool zugleich. Baustellenkoordinatoren/Baustellenplaner haben die Möglichkeit zeitlich und räumlich, informiert zu werden. So dass gegebenenfalls rechtzeitig im Vorfeld nach Lösungsalternativen mit den jeweiligen Akteuren ausgearbeitet werden können. (Durch Kooperationsvereinbarungen werden sie auch den Städten/Kommunen etc. zur Verfügung gestellt.)

Welchen Effekt hat es?

Mit der Baustellenkoordinierung als zentrale Stelle im LBV.SH werden die Baustellen von morgen und für die nächsten Jahre noch besser mit anderen Institutionen abgestimmt werden. Zudem findet ein zeitnaher Informations- und Kommunikationsaustausch statt. Der positive Effekt dabei ist, dass ein Gesamtüberblick über alle großen Baustellen im Land geschaffen werden und ein zeitnaher, transparenter, digitaler Informationsaustauch stattfindet.

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