Im Notfall die Bevölkerung schnell und verlässlich warnen, das probt Deutschland jedes Jahr beim bundesweiten Warntag. Die Warnungen kommen zum Beispiel über das Handy, das Radio, Warntafeln und auch Sirenen vor Ort bei den Menschen an. Nur gibt es in Deutschland gar nicht mehr so viele Sirenen, oder sie sind zum Teil veraltet.

Förderung zeigt Erfolg

Um 2030 wieder über ein zentrales digitales Sirenennetz zu verfügen, stellt das Land bis dahin in einem landeseigenen Sirenen-Förderprogramm mehr als 23 Millionen Euro bereit – mehr als jedes andere Bundesland. Schleswig-Holsteins Kommunen können dadurch rund 4.000 Sirenen anschaffen oder modernisieren. In diesem Jahr wurden insgesamt 635 Sirenenstandorte in acht Kreisen und zwei kreisfreien Städten mit mehr als 6,76 Millionen Euro gefördert.

Enge Zusammenarbeit

Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack dankte allen Beteiligten in den Kreisen und kreisfreien Städten für das Engagement und die Zusammenarbeit. Die Fördermittel würden nach einem Schlüssel, den das Land und die Kommunen vereinbart haben, auf die elf Kreise und vier Kreisfreien Städte verteilt. Diejenigen, in denen der Ausbau des Sirenennetzes weiter vorangeschritten sei, hätten bereits in diesem Jahr Anträge gestellt. Die anderen würden folgen, sagte die Ministerin weiter.

Diese kreisfreien Städte und Kreise haben in diesem Jahr Fördermittel aus dem landeseigenen Programm erhalten: