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Thema : Landesprogramm Wirtschaft 2021-2027

6,6 Millionen Euro für digitale Hochschulen

Die Universitäten in Kiel und Lübeck arbeiten gemeinsam an einer IT-Infrastruktur für alle Hochschulen in Schleswig-Holstein. Das Land fördert dieses Vorhaben mit einer Millionensumme.

Letzte Aktualisierung: 31.08.2022

Helge Illig, Prof. Dr. Simone Fulda, Karin Prien und Claus Ruhe Madsen stehen auf der Dachterasse des Bildungsministeriums. Alle vier halten gemeinsam einen Förderbescheid.
Förderbescheidübergabe in Kiel: Helge Illig, IT-Leiter der Universität zu Lübeck (v.l.),Präsidentin der Kieler Christian-Albrechts-Universität (CAU), Prof. Dr. Simone Fulda, Bildungsministerin Karin Prien und Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen.

Kompetenzen bündeln für mehr Effizienz an Schleswig-Holsteins Hochschulen – das ist die Idee des neuen "Virtualisierten Datacenters" der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) und der Universität zu Lübeck. Bei dem Projekt werden die Rechenzentren beider Hochschulen stark erweitert, um künftig beispielsweise Cloud-Lösungen bereitzustellen. Diese können dann alle zehn öffentlichen Universitäten und Fachhochschulen im Land nutzen. Das Land fördert das "Virtualisierte Datacenter" bis 2023 mit knapp 6,6 Millionen Euro aus EU-Mitteln. Davon gehen 4,5 Millionen Euro nach Kiel, die restliche Fördersumme fließt nach Lübeck.

Gemeinsame Lösungen finden

"Die großen Anforderungen an die IT-Struktur während der Corona-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 mit Online-Vorlesungen und Seminaren haben uns die Notwendigkeit dieser Investition massiv vor Augen geführt", sagte Bildungsministerin Karin Prien in Kiel. Gemeinsam mit Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen überreichte sie den Förderbescheid an die Präsidentin der Kieler Christian-Albrechts-Universität (CAU), Prof. Dr. Simone Fulda und Helge Illig, IT-Leiter der Universität zu Lübeck. Als besonders positiv wertete die Ministerin, dass von dem Projekt alle Hochschulen profitieren: "Auch die zukünftigen Herausforderungen der Hochschuldigitalisierung können in einem Land wie Schleswig-Holstein nur gemeinsam gelöst werden."

Investition in die Zukunft

Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen betonte, das Geld sei eine gute Investition. Auch, wenn es zunächst um reine Technik wie neue Server und Speicher, die aktuellsten Softwarelösungen oder diverse Netzinfrastrukturen gehe, sei dies schlichtweg die Basis für einen gelungenen Technologietransfer zwischen Hochschulen und Wirtschaft. "Und es dient dazu, dass wir unseren akademischen Nachwuchs zu Top-Fachkräften von morgen ausbilden."

Gefördert durch die Europäische Union

Die Hochschulen waren mit ihrem Datacenter-Projekt im Frühjahr einem Aufruf des Landes gefolgt, sich um Fördergelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für "Investitionen in die digitale Infrastruktur an Hochschulen" zu bewerben. Das Geld stammt aus dem EU-Programm "Next Generation EU", über das für die kommenden Jahre europaweit 750 Milliarden Euro bereitstehen, um die Folgen der Corona-Pandemie zu bewältigen. Auf Schleswig-Holstein entfallen 59,1 Millionen Euro.

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