Das Amtsgericht Rendsburg wurde zwischen 1901 und 1903 nach den Plänen von Regierungsbaumeister Klopsch errichtet.
Der repräsentative Ziegelbau, bestehend aus Hauptbau und seitlich angeschlossenem Büroflügel, wurde mit seinen Zwiebelhauben gekrönten Türmchen und den zinnenbewehrten Eckpfeilern, im Stil der Neogotik ausgeführt. Damit wurde das Amtsgericht Rendsburg im typischen Stil öffentlicher Gebäude der preußischen Hochbauverwaltung jener Zeit errichtet. Im inneren ragt besonders das repräsentative Treppenhaus hervor. Dieses wurde im neoromantischen Stil mit Pfeiler- und Bogenstellungen errichtet und schließt mit stilisierten korinthischen Säulen ab. Der über die letzten hundert Jahre weitgehend unveränderte Teil des heutigen sog. Altbaus des Amtsgericht Rendsburg ist denkmalgeschützt.
Ende 1978 wurde ein – im Stile des damaligen Zeitgeschmacks errichteter – Erweiterungsbau hinzugefügt.
Aufgrund von notwendigen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen, wird bis Frühjahr 2023 ein weiterer, mit einer modernen Glasfassade versehener Gebäudeteil entstehen, welcher architektonisch Alt- und Neubau miteinander verbindet und den neuen Eingangsbereich samt Foyer beinhaltet.
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