Die neun OP-Säle des Rendsburger Krankenhauses sind knapp 20 Jahre alt, seit 1979 werden dort Patienten operiert. Nun erhält die Klinik einen Neubau, den das Land mit 22,4 Millionen Euro unterstützt. Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg überreichte den Förderbescheid an das Team um Geschäftsführer Dr. Hans-Markus Johannsen. 

"Mit diesen erheblichen Mitteln sorgen wir dafür, dass der Schwerpunktversorger für die Menschen im Kreis Rendsburg-Eckernförde fit für die Zukunft gemacht werden kann", sagte Garg.

Kürzere Laufwege fürs Personal

Im Zuge der Arbeiten werden die alten OP-Säle zu einem zentralen Aufwachraum mit 24 Betten umgebaut. Im Neubau entstehen dafür zehn neue und größere OP-Räume, auch die Zentralsterilisation für die Instrumente wird dort untergebracht.

Nach Abschluss der Bauarbeiten werde der gesamte OP-Bereich für die kommenden Jahre hervorragend aufgestellt sein, betonte Garg. "Das ist nicht nur für Patientinnen und Patienten und die Menschen, die hier arbeiten, bedeutsam. Es ist zugleich ein wichtiges Zukunftssignal für die gesamte Region, dass Krankenhausträger und Landesregierung gemeinsam in gute Versorgung investieren."

Entlastung auch für Patienten

Bei mehr als 6.000 stationären und ambulanten Operationen pro Jahr rechnen die Betreiber nach der Eröffnung mit einer spürbaren Entlastung für die Mitarbeiter, denn durch die Neugliederung der Räumlichkeiten verkürzen sich deren Laufwege. Auch die OP-Vorbereitung der Patienten wird durch das größere Platzangebot erleichtert.

Neben den 22,4 Millionen Euro des Landes stärkt auch der Kreis Rendsburg-Eckernförde die Klinik mit einer Aufstockung des Eigenkapitals um weitere fünf Millionen Euro.