Aufgaben und Ziele
Der Kriminologische Dienst ist für die Forschung im schleswig-holsteinischen Justizvollzug zuständig und fungiert als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis. Organisatorisch ist der Kriminologische Dienst des Landes Schleswig-Holstein im Ministerium für Justiz und Gesundheit im Referat II20 (Vollzugsgestaltung, Gesundheitsfürsorge und Kriminologischer Dienst) angesiedelt.
Zu den primären Aufgaben gehören die selbstständige Durchführung von und Mitwirkung an landes- und bundesweiten Forschungsprojekten und damit die evidenzbasierte Weiterentwicklung des Justizvollzuges. Zudem prüft der Kriminologische Dienst Forschungsanfragen und begleitet externe vollzugsbezogene Forschung.
Die Forschungsergebnisse und gewonnenen Erkenntnisse sollen transparent dargestellt werden und im engen Austausch mit der Vollzugspraxis zu dessen Weiterentwicklung beitragen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse können wichtige Grundlagen für die Arbeit von Praktikerinnen und Praktikern sowie Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern im Justizvollzug liefern. Ziel ist die ständige Qualitätssteigerung des Justizvollzuges.
Neben der Evaluation und Weiterentwicklung von Maßnahmen im Justizvollzug leistet der Kriminologische Dienst auch einen wichtigen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit des Justizvollzuges, beispielsweise durch die Bereitstellung von Forschungsergebnissen. Hier finden Sie nähere Informationen zu den Forschungsprojekten des Kriminologischen Dienstes SH sowie zugehörigen Publikationen.
Aufgaben des Kriminologischen Dienstes auf einen Blick:
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selbstständige Durchführung von Forschungsprojekten
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Mitwirkung an landes- und bundesweiten Forschungsprojekten
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Prüfung und Bescheidung externer Forschungsanfragen
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wissenschaftliche Begleitung externer vollzugsbezogener Forschung
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Transfer der Forschungserkenntnisse in die Vollzugspraxis
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forschungsgestützte Weiterentwicklung des Justizvollzuges
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Veröffentlichung von Ergebnissen
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Transparenz, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit