Sich voll entfalten zu können – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, ethnischer Herkunft, Religion oder Behinderung - das möchte die Landesregierung allen Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern ermöglichen.
Für das Land Schleswig-Holstein als Arbeitgeber ist Diversity ein bedeutsames personalpolitisches Thema. Vielfalt zu fördern gelingt nur, wenn Führungskräfte und Mitarbeiter diese Vielfalt auch als Wert erkennen und interkulturell kompetent sind.
Landesmitarbeiter aus 40 Nationen
Personalstruktur- und Managementbericht
Diversity in der Verwaltung wird auf die verschiedensten Arten umgesetzt und ist deshalb Bestandteil des Personalstruktur- und Personalmanagementberichtes. Zu den Berichten
Eine vielfältige Beschäftigtenstruktur vergrößert das Spektrum von verschiedenen Kompetenzen, Sichtweisen und Fähigkeiten und steigern damit die Qualität der Arbeit. Es ist ein wichtiges Ziel moderner Personalpolitik, diese Potenziale zu nutzen. Zugleich hat sich das Land verpflichtet, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen gleichermaßen Wertschätzung erfahren – unabhängig vom persönlichen Hintergrund. Bereits jetzt arbeiten Menschen aus mehr als 40 verschiedenen Nationen für die Landesverwaltung und machen Vielfalt täglich sichtbar.
Gelebte Vielfalt
Diversity ist ein lebendiges Thema, das sich beständig weiterentwickelt und eine Vielzahl an individuellen Situationen samt Handlungsmöglichkeiten betrifft. Gutes Diversity-Management sieht, fördert und nutzt die Vielfalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf erfolgreiche Weise. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Diversity-Arbeit in den Ressorts, da diese aufgrund ihrer jeweiligen strukturellen und aufgabenbezogenen Besonderheiten unterschiedlich ausgeprägte Anforderungen an die Aufgaben eines Diversity-Managements haben.
Gleichzeitig ist Diversity auch ein Thema von ressortübergreifender Relevanz. So nimmt der Aspekt der Vielfalt auch bei der Nachwuchskräftekampagne des Landes eine zentrale Rolle ein. Die Kampagne spricht ein möglichst vielfältiges Spektrum potenzieller Bewerberinnen und Bewerber an. Alle Informationen über Ausbildung und Studium werden in verschiedenen Sprachen zur Verfügung gestellt. Bei der Gewinnung von Nachwuchskräften arbeitet das Land auch eng mit Migrantenorganisationen zusammen.
Interkulturelle Öffnung zeigt Erfolge
Die Bestrebungen zur interkulturellen Öffnung der Verwaltung tragen Früchte: Dies zeigt eine Befragung der Nachwuchskräfte aus den Bereichen Allgemeine Verwaltung, Steuer, Justiz und Polizei durch ein studentisches Projektteam im Frühjahr 2017. Die Auswertung der eingegangenen Antworten kam auf einen durchschnittlichen Anteil an Nachwuchskräften mit Migrationshintergrund von 16,9 Prozent. Betrachtet man den Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund in der schleswig-holsteinischen Bevölkerung von insgesamt 13,2 Prozent, ist dieser Wert in der Tendenz ein erfreuliches Ergebnis.
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