KIEL. Die Staatliche Arbeitsschutzbehörde bei der Unfallkasse Nord (StAUK) verstärkt aktuell ihren Einsatz bei der Kontrolle der Arbeitsschutzvorschriften im Rahmen der Kieler Woche. Im Fokus der Überprüfungen stehen insbesondere Auf- und Abbauarbeiten von Fahrgeschäften, Bühnen und weiteren temporären Anlagen. Anlass für die verstärkten Kontrollen sind mehrere Unfälle in jüngerer Vergangenheit, bei denen es bundesweit im Zusammenhang mit Arbeiten in der Höhe zu teils schweren oder gar tödlichen Arbeitsunfällen kam. So ist im April dieses Jahres ein Arbeitnehmer in Bremen bei einem Sturz aus rund 40 Metern Höhe tödlich verunglückt.
Sozialstaatssekretär Johannes Albig: „Bei aller Lust auf abenteuerliche Fahrten und wilde Action: Die Sicherheit des Personals beim Auf- und Abbau der Fahrgeschäfte steht immer an erster Stelle. Das ist die zentrale Voraussetzung für einen reibungslosen und gefahrlosen Veranstaltungsbetrieb. Wir möchten durch unsere verstärkten Kontrollen dafür sorgen, dass Schutzmaßnahmen eingehalten und Risiken frühzeitig erkannt werden.“
Die Arbeiten werden in enger Abstimmung mit weiteren Behörden – wie zum Beispiel der Polizei und dem kommunalen Ordnungsdienst der Landeshauptstadt Kiel – durchgeführt. Sie bilden den Auftakt für zusätzlich geplante Kontrollen auf Jahrmärkten und Volksfesten im Jahresverlauf, die aktuell gemeinsam mit verschiedenen Behörden vorbereitet werden und im Verlauf des Jahres auf weiteren Großveranstaltungen fortgesetzt werden sollen.
Ein weiterer Schwerpunkt wird auf der Kontrolle des sicheren Umgangs mit Flüssiggas und elektrischen Anlagen sowie den Flucht- und Rettungswegen für die Beschäftigten der Ausstellerbetriebe liegen.
Die Staatliche Arbeitsschutzbehörde bei der Unfallkasse Nord bittet alle Betreiber und Beschäftigten um Kooperation und verweist darauf, dass die Kontrollen dem Ziel dienen, Unfälle zu vermeiden und die Sicherheit für Beschäftigte wie Besucher gleichermaßen zu erhöhen.
Hinweis:
Der Staatliche Arbeitsschutz in Schleswig-Holstein wird ab dem 1. Juli 2025 Teil des Landesamts für Arbeitsschutz, Soziales und Gesundheit (LASG).
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