Auf der Bundesstraße B 5 zwischen Tönning und Husum kann der Verkehr nun wieder fließen: Zusammen mit Christian Hirte, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Nordfrieslands Landrat Florian Lorenzen und LBV.SH-Chef Frank Quirmbach gab Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen jetzt die B-5-Anschlussstelle südlich von Husum frei. Das 25,5 Millionen Euro teure Bauwerk besteht unter anderem aus einer Brücke, die den örtlichen Verkehr künftig über die Kreisstraße K 137 führt und damit das bisher unfallträchtige Einfädeln von der Kreisstraße in die B 5 erleichtert. 

Großer Gewinn für Nordfriesland

"Das ist ein riesiger Gewinn für die Sicherheit des Verkehrs", sagte Madsen. Die neue Verbindung werde zudem die Wohngebiete im Süden Husums vom Güterverkehr entlasten. Auch Christian Hirte betonte, dass das Projekt ein großer Gewinn für Nordfriesland sei. "Die B 5 als Verlängerung der A 23 ist neben der A 7 die zweite wichtige Nord-Süd-Verbindung im Norden. Sie ist unverzichtbar für den Fernverkehr und verbessert die Erreichbarkeit der Nordseebäder und der Nordfriesischen Inseln", betonte er. 

So geht es weiter

Auch die seit 2021 laufenden Bauarbeiten auf dem Ausbauabschnitt zwischen Tönning und Rothenspieker kommen gut voran. Anschließend soll der Abschnitt zwischen Rothenspieker und Reimersbude parallel zum Teilstück zwischen Platenhörn und Husum gebaut werden (siehe auch Grafik). Hier seien die Planfeststellungsverfahren bereits kurz vor dem Abschluss, erläuterte LBV.SH-Direktor Quirmbach. Als letzter Bauabschnitt folge dann das Teilstück zwischen Reimersbude und Platenhörn. 

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