Der Tourismus ist ein wichtiger Motor der Wirtschaft im echten Norden und die Erfolge sprechen für sich: attraktive Urlaubsorte, neue Betriebe, steigende Gästezahlen und mehr Jobs. Doch während die Küstenregionen glänzen, hinkte das Binnenland bisher hinterher. Damit sich das ändert, hat das Land ein neues Förderprogramm aufgelegt, das Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen jetzt präsentierte. "13 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln stehen bereit, um frische Ideen, neue Konzepte und Projekte Wirklichkeit werden zu lassen", betonte der Minister.
Förderanträge in zwei Kategorien
Ab sofort können Akteure im Binnenland Förderanträge in zwei Kategorien stellen: Nicht-investive Vorhaben wie touristische Konzepte, Angebots- und Produktentwicklung, Kooperationen oder Projekte zur Digitalisierung touristischer Angebote sowie investive Projekte wie z. B. der Ausbau von Rad- und Wanderwegen, neue Einrichtungen für Natur- und Kulturerlebnisse oder für bessere Infrastruktur an Seen und Flüssen.
Mitentwicklung durch Regionen
Das Besondere an diesem Programm ist, dass die Regionen selbst intensiv an der Entwicklung mitwirken konnten. So haben Akteurinnen und Akteure in der Binnenlandtourismusstrategie von Ende 2023 ihre Wünsche, Ziele und Maßnahmen klar definiert. Die strategische Umsetzung läuft über den Verein ARGE Binnenlandtourismus Schleswig-Holstein e.V. Er begleitet die Projekte nicht nur organisatorisch, sondern ist auch an der Bewertung und Auswahl der Förderprojekte beteiligt.
Landesunterstützung
Finanziert wird das Programm zur Hälfte aus Landesmitteln und zur anderen Hälfte aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Je nach Projekt und Antragstellenden können bis zu 80 Prozent der Kosten gefördert werden – eine einmalige Chance für den Binnenlandtourismus.
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