Mit steigenden Temperaturen wird in den kommenden Wochen auch die Bautätigkeit auf Schleswig-Holsteins Straßen wieder kräftig aufblühen: „Zusammen mit der Autobahn GmbH des Bundes, der Infrastrukturgesellschaft DEGES und unserem Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr wollen wir bis zum Spätherbst rund 470 Millionen Euro auf die Straße bringen, um unsere über Jahrzehnte verschlissene und teils auch kaputtgesparte Infrastruktur wieder in Schuss zu bringen“, sagte Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen.
Brücken, A 1 und A 23
Die Autobahn GmbH des Bundes konzentriere sich laut Niederlassungsleiter Carsten Butenschön auf die Brücken, die A 1 und die A 23. Aber: "Die Autobahn priorisiert ihre Ressourcen auf den Erhalt und den Ersatz des Brücken- und Straßenbestandes. Durch die vorläufige Haushaltsführung des Bundes kann das endgültige Bauprogramm leider erst nach dem Haushaltsbeschluss der neuen Regierung festgelegt werden."
Rader Hochbrücke im Zeitplan
Die DEGES brachte gute Nachrichten mit: Der Neubau der Rader Hochbrücke liegt voll im Zeitplan, inzwischen sind 651 von 1.490 Brückenmetern geschoben. Auch auf zwei weiteren Baustellen gehe es voran. "Auf Fehmarn und auch in Ostholstein wird die zukünftig vierstreifige B 207 immer mehr sichtbar, und auch die Planungen für den Ausbau der A 23 zwischen Tornesch und dem Autobahndreieck Nordwest sowie den Ausbau der B 404 zur A 21 südlich von Kiel werden konkreter", so DEGES-Bereichsleiterin Wulke-Eichenberg.
140 Vorhaben beim LBV.SH
Ein überaus umfangreiches Bauprogramm beschäftigt in diesem Jahr auch den Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV.SH), der Investitionen in Höhe von rund 250 Millionen Euro beabsichtigt. "Damit übertreffen wir die Investitionsplanung des Jahres 2024 nochmals um 25 Millionen Euro", sagte LBV.SH-Direktor Frank Quirmbach.
Rücksicht nehmen
Angesichts der anstehenden Baustellen appellierte Minister Madsen aber auch, sich in Geduld und Rücksicht zu üben: "Jede Baustelle signalisiert letztlich: Hier wird es bald deutlich besser. Auf den Baustellen machen Hunderte von Menschen einen wichtigen Job – bitte zollen Sie unseren Kolleginnen und Kollegen Respekt!"
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