Das Land hat den Planfeststellungsbeschluss für den A-20-Abschnitt bei Bad Segeberg vorgelegt.
Letzte Aktualisierung: 14.03.2025
Video A 20 Planfeststellungsbeschluss
Lang ersehnt und endlich da: Das Land hat den Planfeststellungsbeschluss für die knapp zehn Kilometer lange Umfahrung der Karl-May-Stadt an die Autobahn GmbH des Bundes und die Infrastrukturgesellschaft DEGES übergeben. "Der Beschluss ist sofort vollziehbar, die DEGES könnte also unmittelbar mit dem Bau beginnen, sofern es nicht durch erneute Klagen zu einem gerichtlichen Baustopp kommt", sagte Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen.
"Auf den Baubeginn warten seit mittlerweile über drei Jahrzehnten nicht nur die staugeplagten Menschen in der Region, sondern auch die Wirtschaft – und neuerdings auch die Bundeswehr und unsere europäischen NATO-Partner", so Madsen weiter. Bislang endet die von Polen kommende A 20 – einst als "Verkehrsprojekt Deutsche Einheit" mit höchster Priorität vorangetrieben – direkt vor Bad Segeberg.
Im europäischen Interesse
Trotz gestiegener Gesamtkosten durch jahrelange Verzögerungen ist das Vorhaben laut Madsen von größtem europäischen Interesse: "Nicht zuletzt wegen der militärischen Bedeutung einer Trasse zwischen den Nordseehäfen und der Ostsee bin ich zuversichtlich, dass auch die künftige Regierung in Berlin das Versprechen aller bisherigen Verkehrsminister einlösen wird und durchfinanziert."
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