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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Glasfaser-Ausbau auf Erfolgskurs

Schleswig-Holstein verteidigt die bundesweite Spitzenposition. Gerade der Ausbau in den Städten bleibt aber eine Herausforderung.

Letzte Aktualisierung: 02.12.2024

Steckkasten für Glasfaseranschlüsse.
Immer mehr Menschen im Land nutzen Glasfaser.

Nach den aktuellen Daten des Breitband-Kompetenzzentrums Schleswig-Holstein (BKZ.SH) können in Schleswig-Holstein 77 Prozent aller Hausadressen mit Glasfaser bis in die Gebäude und Wohnungen versorgt werden. Schleswig-Holstein bleibt beim Glasfaser-Ausbau damit auf Erfolgskurs und festigt seine bundesweite Spitzenposition. "Wir freuen uns über den weiteren großen Schritt in Richtung einer flächendeckenden Glasfaserversorgung im Land", sagte Wirtschafts- und Technologieminister Claus Ruhe Madsen.

Schleswig-Holstein ist Vorreiter

Zum Vergleich: Der Bundesdurchschnitt liegt bei rund 36 Prozent Verfügbarkeit. 51 Prozent der Hausadressen in Schleswig-Holstein sind bereits ans Glasfasernetz angeschlossen. Das entspricht einer sogenannten Take-Up-Rate von 66 Prozent. Oder anders ausgedrückt: 66 Prozent der theoretisch zur Verfügung stehenden Anschlüsse sind auch tatsächlich gebucht. Die Quote ist leicht rückläufig, das liegt laut BKZ.SH vor allem am stärkeren Ausbau in den Städten.

Glasfaser in der Stadt

Für Madsen kommt die Entwicklung nicht unerwartet. In vielen Städten genüge die vorhandene Internetversorgung den aktuellen Ansprüchen der Bevölkerung noch. Für den weiteren Ausbau sei es jedoch wichtig, dass es auch in den Städten genügend Interesse an einem Galsfaser-Anschluss geben. "Bei zu wenig Interesse rentiert sich der Ausbau für die Telekommunikationsunternehmen nicht, sie stellen Projekte in Frage und der Ausbau verzögert sich“, erläuterte BKZ.SH-Chef Johannes Lüneberg.

Endziel 2030

Die Zielmarke von Land und BKZ.SH für das kommende Jahr: Bis Ende 2025 soll der Glasfaserausbau weitgehend abgeschlossen sein und Glasfaser dann in allen Regionen des Landes verfügbar sein. Madsen: "Wir haben mit einer Aufstockung des Breitband-Etats um 50 Millionen Euro die Weichen dafür gestellt, dass wir das Zwischenziel 2025 und das Ziel der dann flächendeckenden Versorgung 2030 erreichen können." Er appellierte an die eigenwirtschaftlich agierenden Telekommunikationsunternehmen, ihre Zusagen einzuhalten und erwarte auch von der nächsten Bundesregierung ausreichend Fördermittel, um die verbleibenden unwirtschaftlich zu erschließenden Haushalte an das Glasfasernetz zu bringen.

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