20 Schulklassen mit insgesamt rund 500 Kindern konnten in Flensburg heute ganz praxisnah erfahren, was es mit dem "Toten Winkel" auf sich hat und weshalb es deswegen zu Unfällen kommt. Im Rahmen ihrer Schulungen geht die Landesverkehrswacht mit ihren Moderatoren gezielt an die Schulen, um mit Kindern das richtige Verhalten zu üben. Die Auftaktveranstaltung in Flensburg war der Startschuss für das neue Schuljahr. Mit dabei war Staatssekretärin Julia Carstens.
Aufklären und schulen
"Trotz des zunehmenden Einsatzes von Abbiege-Assistenzsystemen sowie zahlreicher Spiegel am Lkw ist und bleibt der tote Winkel eine nicht zu unterschätzende Unfallgefahr", sagte Carstens. Deshalb sei es besonders wichtig, die ungeschützten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer – insbesondere die Kinder – über die Gefahren und Risiken aufzuklären und für das richtige Verhalten zu schulen.
Den LKW kennenlernen
In drei Durchläufen konnten alle Schülerinnen und Schüler mit speziell geschulten Moderatoren "ihren" LKW besichtigen, mit dem Fahrer sprechen und selbst vom LKW-Fahrersitz aus erleben, wie wenig sie im Bereich des toten Winkels sehen können.
"Lückenschluss" in der Verkehrserziehung
Die Kampagne ist ein Projekt der Landesverkehrswacht und der Provinzial Nord Brandkasse. Damit solle laut Oliver Kumbartzky, Präsident der Landesverkehrswacht, eine Lücke geschlossen werden: Zwischen der Verkehrserziehung in der Kita und der "Toter-Winkel-Schulung" im Rahmen des Fahrradführerscheines in den 4. Klassenstufen.
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