Derzeit ist in Brunsbüttel ein schwimmendes Terminal für flüssiges Erdgas (LNG) in Betrieb. Die "Hoegh Gannet" liegt seit Januar 2023 am Gefahrgutliegeplatz im Hafen von Brunsbüttel. Diese schwimmende Einheit ("FSRU" = schwimmende Lager- und Regasifizierungseinheit) soll solange in Betrieb sein, bis die LNG-Versorgung über den geplanten landbasierten Terminal erfolgen kann.
Geplantes Terminal an Land
Jetzt hat das Amt für Planfeststellung Verkehr (APV) für das landseitig geplante Terminal eine erste Genehmigung erteilt. "Ab sofort darf das Unternehmen German LNG mit der Einrichtung der Baustelle und umfangreichen Vorbereitungen für die technischen Anlagen beginnen", erläuterte Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen. Dazu gehörten neben der Errichtung eines Bauzauns auch der Bodenabtrag, das Anlegen von Baustraßen und eines Containerdorfs sowie eines Entwässerungssystems.
Endgültige Genehmigung steht noch aus
"Mit dieser Genehmigung ist ein wichtiger Meilenstein erreicht", sagte der Minister. Der endgültige Planfeststellungsbeschluss für die Infrastrukturanlagen an Land und im Wasser solle in den kommenden Monaten folgen. Vorausgegangen sei eine mehrmonatige Beteiligung der Öffentlichkeit. Laut Madsen seien weitreichende Zusagen zur Absicherung der Interessen aller Beteiligten gemacht worden. Das landseitige Terminal soll seinen Betrieb 2026 aufnehmen.
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