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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Der Arbeitsmarkt 2023 – eine Bilanz


Mehr Beschäftigte, aber auch mehr Arbeitslose gab es 2023 in Schleswig-Holstein. Für 2024 bleibt die Fachkräftesicherung die zentrale Herausforderung.

Letzte Aktualisierung: 22.01.2024

Zwei Männer sitzen am Tisch mit Mikrofonen davor.
Madsen (r.) und Biercher zeigten sich zuversichtlich für den Arbeitsmarkt 2024.

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen war der Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein 2023 stabil. Dieses Fazit zogen Arbeitsminister Claus Ruhe Madsen und Markus Biercher, Chef der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, bei der jährlichen Arbeitsmarkt-Pressekonferenz. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist weiter gestiegen, die Zahl der Arbeitslosen jedoch auch. Die Arbeitslosenquote lag 2023 bei 5,5 Prozent und damit 3 Prozentpunkte über der Quote von 2022. "Wir haben 2023 wieder mehr Menschen in Arbeit gebracht und uns das auch für dieses Jahr vorgenommen", betonte der Minister.

Möglichkeiten ausschöpfen

Das Ministerium werde die Arbeitsagentur nach Kräften unterstützen, um Geflüchtete schneller in den Arbeitsmarkt zu integrieren, sagte Madsen weiter. "Darüber hinaus wollen wir ältere Beschäftigte mit ihrer Erfahrung und Expertise länger im Arbeitsmarkt halten sowie für teilzeitbeschäftigte Frauen Möglichkeiten schaffen, dass sie ihre Arbeitszeit ausweiten können", unterstrich der Minister.

Zuversicht für 2024

Mit Blick auf das Jahr 2024 zeigte sich der BA-Nord-Chef zuversichtlich: "Die Arbeitsmarktlage bleibt insgesamt stabil. Ich rechne mit einer weiteren Zunahme der Beschäftigung, allerdings auch mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr." Für alle Beteiligten werde auch im Jahr 2024 die Arbeits- und Fachkräftesicherung die zentrale Herausforderung bleiben. "Wir insbesondere in die Qualifizierung von Arbeitslosen und Beschäftigten investieren und uns gleichzeitig dem Thema ‚faire Erwerbsmigration‘ mit besonderem Nachdruck widmen."

Fachkräfte aus aller Welt

Auch für den Minister ist die Fachkräfteeinwanderung ein wichtiger Schlüssel. "Mit dem Welcome Center haben wir Ende letzten Jahres ein starkes Ausrufezeichen gesetzt, um Schleswig-Holstein im Wettbewerb um ausländische Fachkräfte zu positionieren und Unternehmen zu unterstützen", sagte er. Dieses Angebot sollten die Unternehmen jetzt nutzen, damit Schleswig-Holstein als guter Ort zum Arbeiten und Leben bekannter werde. "Wir müssen alle kooperieren, damit Menschen schnell in Arbeit kommen und die Integration gelingt", lautete der abschließende Appell des Ministers.

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