Ein Jahr ist es her, dass ein Frachter die beiden Holtenauer Hochbrücken beim Transport eines Bau-Krans gerammt und schwer beschädigt hatte. Jetzt sind beide Brücken wieder komplett repariert und befahrbar. "Das ist ein super Weihnachtsgeschenk für alle, die regelmäßig hier den Nord-Ostsee-Kanal überqueren", sagte Verkehrs-Staatssekretär Tobias von der Heide erfreut. Gemeinsam mit LBV.SH-Erhaltungschef Christoph Köster gab er die beiden Hochbrücken nach zwölf Monaten Reparaturzeit frei.
Sportlicher Zeitplan
"Der Zeitplan war von Anfang an mehr als sportlich. Für solche Großunfälle gibt es ja keine Notfallmannschaft, die bereitsteht", sagte Köster. So mussten unter anderem ein fahrbares Baugerüst maßgefertigt und die Reparaturen für die Kieler Woche ausgesetzt werden. Zusätzlich erschwerten der schwere Herbststurm und der Schnee die Arbeiten.
"Nach jetzigem Stand haben die Reparaturen rund sieben Millionen Euro gekostet. Hinzu kommen die Ausgaben für die Verkehrssicherungen und die Leihe der Gewichtsblitzer“, sagte von der Heide. Wer für den Schaden letztendlich aufkomme, sei noch offen.
Tolle Leistung
"Das war eine tolle Leistung aller Beteiligter", betonte der Staatssekretär. "Vielen Dank, dass Sie alle so Gas gegeben haben. Die 40.000 Pendlerinnen und Pendler wissen das zu schätzen und wir im Verkehrsministerium auch."
Neben der Reparatur der Brücken wurde auch die Anschlussstelle Kiel-Wik und der Kieler Holsteinknoten saniert, um eine erneute Sperrung zu einem späteren Zeitpunkt zu vermeiden. Ab jetzt können wieder alle Fahrstreifen mit der regulären Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometer befahren werden.
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