Claus Ruhe Madsen
Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus
Verkehrsstaatssekretär von der Heide war im Land unterwegs, um Förderprojekte im Radverkehr zu besuchen: In Kiel und Oldenburg gab es Förderbescheide, in Wahrendorf an der L 57 wurde ein neuer Radweg eingeweiht.
Die Stadt Kiel bringt ein Modellprojekt auf die Straße: ln der Olshausenstraße und Beselerallee, zwischen Holtenauer Straße und Westring, wird die Ampelschaltung durch den Einsatz von Wärmebildkameras radfahrfreundlicher geregelt. Die Stadt erhält dafür eine 46.000-Euro-Förderung aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land" des Bundes. "Die bis zu neun Sekunden längere Grünphase freut sicher alle, die zum Beispiel die leichte Steigung Richtung Westring radeln"
, sagte von der Heide. Die Kameras sollen noch in diesem Jahr oben auf den Ampeln installiert werden. Sie erkennen Radfahrende und deren Geschwindigkeit und können so eine längere Grünphase bewirken. Zur Pressemitteilung
Einen Förderbescheid über 191.000 Euro überreichte der Staatssekretär an Oldenburgs Bürgermeister Jörg Saba: Die Stadt plant, zwei überdachte Fahrrad-Abstellanlagen am Schauenburgerplatz sowie am Bildungs- und Kulturzentrum zu errichten. Darüber hinaus werden insgesamt fast 400 neue Abstellbügel im Zentrum installiert, unter anderem am Markt und am Freizeitpark. Auch diese Fördermittel stammen aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land". "Wir arbeiten gemeinsam daraufhin, dass die Bürgerinnen und Bürger möglichst viele innerstädtische Wege mit dem Fahrrad oder zu Fuß zurücklegen. Und die Voraussetzungen für einen hohen Anteil des Radverkehrs sind hier in Oldenburg gut
“, sagte von der Heide. Zur Pressemitteilung
Die Gemeinden Schönwalde am Bungsberg und Lensahn haben gemeinsam mit dem Land eine "interkommunale" Radwegverbindung realisiert: Ab sofort können Radfahrende sicherer und komfortabler auf dem neuen Radweg zwischen den beiden Orten pendeln. Im weiteren Verlauf der Route werden Lensahn und Schönwalde auch mit den Städten Oldenburg und Eutin verbunden. "Wir sind froh, dass dieser Lückenschluss nun fertiggestellt ist. Gerade auch in ländlichen Gegenden brauchen wir gute Radverbindungen, sei es für berufliche Wege, Freizeit oder auch für Urlaubsgäste
", betonte der Staatssekretär.
