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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Regulärer Start der Akkuzüge


Seit kurzem fahren sie schon nach Kiel-Oppendorf, jetzt geht es auch auf eine weitere Strecke: Mit den neuen Akkuzügen macht das Land einen großen Schritt in Richtung emissionsfreien Nahverkehr.

Letzte Aktualisierung: 23.10.2023

Gruppe von Menschen neben einem Zug
Hersteller, Betreiber, Verkehrsgesellschaften, das Land: Alle Beteiligten freuen sich nun, dass der reguläre Betrieb mit den Akkuzügen auf der Strecke Kiel-Lübeck-Lüneburg startet.

"Bis Mitte nächsten Jahres werden 55 Akkuzüge auf elf Bahnlinien im Land unterwegs sein", freute sich Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen beim feierlichen Start der neuen batteriegetriebenen Züge. "Damit machen wir einen riesigen Schritt hin zum emissionsfreien Nahverkehr. Auf unsere Vorreiterrolle können wir wirklich stolz sein." Zahlreiche Gäste aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft konnten heute an der Seite des Ministers bei einer Zugfahrt einen Eindruck von den neuen Fahrzeugen gewinnen.

Weltweit die Ersten

Mit den neuen Akkuzügen sind im echten Norden weltweit die ersten batteriegetriebenen Züge im regelmäßigen Linienbetrieb unterwegs. Damit hat das Bundesland den zweithöchsten Elektrifizierungsanteil Deutschlands: 68 Prozent aller Strecken werden nun elektrisch befahren. Bisher war Schleswig-Holstein mit 27 Prozent das Schlusslicht. Die batterieelektrischen Triebzüge ersetzen die bislang üblichen Dieselzüge. Jährlich werden so zehn Millionen Liter Diesel und rund 26.000 Tonnen CO2 eingespart.

So funktioniert es

Die neuen Akkufahrzeuge verfügen über Batterien, die auf dem Dach und unter dem Fahrzeug montiert sind. Damit sind sie mindestens 80 Kilometer unterwegs, ohne erneut laden zu müssen. Die Batterien werden dann an den Oberleitungen in Bahnhöfen oder an den bereits vorhandenen Oberleitungen auf einigen Strecken aufgeladen. Die Fahrpläne sind so gestaltet, dass die Ladezeiten ausreichend sind und jeweils genug Fahrzeit zur nächsten Oberleitung besteht. Störungsfälle oder Probleme im Betrieb, wie längere außerplanmäßige Standzeiten, können mit einem Akkupuffer aufgefangen werden.

Minister Madsen dankte allen Beteiligten herzlich: "Das zeigt mir einmal mehr, dass wir im Bahnverkehr einiges bewegen können, wenn alle gut zusammenarbeiten."

Ausführliche Informationen finden Sie hier: https://akkuzug.nah.sh/

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