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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Herbstbelebung am Arbeitsmarkt


Trotz der schwächeren konjunkturellen Entwicklung erfuhr der Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein eine Herbstbelebung.

Letzte Aktualisierung: 29.09.2023

Stationsflur, unscharfe Personen
Die Nachfrage nach Arbeits- und Fachkräften im Gesundheits- und Pflegebereich ist nach wie vor hoch.

"Nach aktuellen Prognosen zur Entwicklung der Wirtschaft und des gesamtdeutschen Arbeitsmarktes erwarten wir in Schleswig-Holstein für dieses und das kommende Jahr zwar eine steigende Arbeitslosigkeit, aber gleichzeitig einen weiteren Anstieg der Beschäftigung", sagte Arbeitsminister Claus Ruhe Madsen mit Blick auf die September-Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Vor allem die Nachfrage nach Arbeits- und Fachkräften im Gesundheits- und Pflegebereich bleibe hoch, ergänzte er.

Saisontypisch sinkende Zahlen

Im September sank die Zahl der Arbeitslosen saisontypisch im Vergleich zum Vormonat um 3,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg sie um 6,3 Prozent – auf gegenwärtig 86.814 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,4 Prozent.

Sozialversichert Beschäftigte

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat sich gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent erhöht. Sie liegt nun bei 1.048.400 Beschäftigten (vorläufige Werte vom Juli).

Vor allem im Gesundheits- und Sozialwesen, aber auch bei den freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen sowie in der öffentlichen Verwaltung wurden laut Madsen sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze geschaffen.

Aktiv dem Fachkräftemangel begegnen

Der Minister ging noch auf einen weiteren Aspekt der Prognosen ein: "Bereits in zwei Jahren könnte die demographische Entwicklung dazu führen, dass immer weniger potenzielle Arbeits- und Fachkräfte zur Verfügung stehen." Dem gelte es aktiv zu begegnen. "Hier helfen die weitere Zuwanderung von Fach- und Arbeitskräften, stärkere digitalisierte Prozesse sowie ein aktives Gesundheitsmanagement, um ältere Beschäftigte länger im Betrieb zu halten", appellierte er an die Unternehmen.

 

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